Das Forschungsfeld des Coachings gewinnt zunehmend an Bedeutung und verzeichnet eine wachsende Anzahl wissenschaftlicher Arbeiten, die verschiedene Aspekte des Coachings untersuchen. Sowohl etablierte Wissenschaftler als auch aufstrebende Nachwuchsforscher tragen dazu bei, das Verständnis für die Wirksamkeit und die Wirkfaktoren von Coaching, die Einsatzbereiche, Coaching-Effekte und die Entwicklung des Coachings zu vertiefen.
Eine zentrale Fragestellung der Coaching-Forschung betrifft die Wirkfaktoren. Hierbei wird untersucht, welche Elemente und Prozesse im Coaching dazu beitragen, dass Veränderungen bei Klienten eintreten. Dies kann Aspekte wie die Qualität der Coach-Klient-Beziehung, die Wirksamkeit verschiedener Coaching-Methoden und -Tools oder die Bedeutung des Settings umfassen. Auch neurowissenschaftliche Erkenntnisse fließen zunehmend in die Coaching-Forschung ein. Des Weiteren werden auch Marktentwicklungen im Coaching analysiert.
Wissenschaftliche Forschung im Coaching ist unerlässlich, um die Qualität und Professionalität des Coach-Berufs weiter zu verbessern. Indem die Wissenschaft fundierte Erkenntnisse darüber liefert, wie Coaching am besten eingesetzt werden kann, um individuelle und organisatorische Ziele zu erreichen, wird die Coaching-Profession gestärkt. Durch den Dialog zwischen Wissenschaftlern, Praktikern und anderen Interessengruppen wird eine solide Grundlage für die Weiterentwicklung des Coachings geschaffen und sein Potenzial als Instrument zur Förderung von Veränderung und Entwicklung erschlossen.