Systemisches Coaching ist zu einem wesentlichen Bestandteil auf dem Coaching-Markt geworden. Dies gilt sowohl für die Angebots- wie auch die Nachfrageseite. Diese Entwicklung fördert das Weiterbildungsinteresse in dem Themenfeld. Während manche (angehenden) Coaches vielleicht – entgegen den Anforderungen und Empfehlungen, die relevante Akteure wie die Coaching-Verbände an Berufseinsteiger richten – einen autodidaktischen Weg einschlagen, liegt es für die Mehrheit nahe, sich auf dem Markt der Weiterbildungsangebote zu orientieren.
Eine Studie im Rahmen einer Abschlussarbeit an der Hochschule Neu-Ulm hat die Marktsituation der Bildungsangebote zum Systemischen Coach im deutschsprachigen Raum beleuchtet. 41 Ausbildungsangebote zum Systemischen Coach wurden analysiert.
Auf einen Blick
Die Recherche der Anbieter für Bildungsangebote im Systemischen Coaching fand im Zeitraum vom 18.05.–04.06.2023 mittels Internet-Suchmaschinen statt. Berücksichtigt wurden deutschsprachige Angebote, somit primär die Zielgruppen in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. In die Auswertung flossen die Informationen ein, die dem Online-Auftritt der Anbieter zu entnehmen waren. Weitergehende Informationen aus erst nach einer Anmeldung zugänglichen Dokumenten blieben außen vor.
Im Fokus der Untersuchung stand der Blickwinkel eines Coachs, der sich im Systemischen Coaching qualifizieren will. Daher wurden umfassendere Angebote wie beispielsweise eine methodenübergreifende Coaching-Ausbildung, die auch Systemisches Coaching behandelt, nicht einbezogen. Gleiches gilt für Bildungskonzepte mit Schwerpunkten in der Systemischen Beratung oder der Systemischen Therapie. Ein Anspruch auf Vollständigkeit oder Repräsentativität wird für die Studie nicht erhoben.
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