Mit der Coaching-Zertifizierung in der Tasche starten neu ausgebildete Coaches voller Motivation und Vorfreude in ihr Berufsleben. Doch dann bleiben die Klienten aus oder eine Coaching-Situation erweist sich als besonders schwierig. Der Coach ist überfordert, der Klient unzufrieden. Es kommt sogar zum Abbruch des Coachings. Gründe, an denen Coaches scheitern können, gibt es viele. Auch erfahrene Coaches sind in der Regel nicht davor gefeit, im Laufe ihrer Karriere auf die ein oder andere besonders hohe Hürde zu stoßen. In diesem Artikel soll ein Überblick der gängigen Fallstricke rund um den Coaching-Beruf gegeben und diskutiert werden, weshalb es auch mal hilfreich sein kann, das Scheitern zu akzeptieren.
In Coaching-Prozessen können Coaches viele Fehler begehen, die zu einem Scheitern des Coachings führen. Im schlimmsten Fall – dem Coaching-Abbruch – entstehen allen beteiligten Parteien negative Konsequenzen, wie Prof. Dr. Carsten Schermuly (2019) erläutert: Dem Klienten sowie ggf. der auftraggebenden Organisation entgeht die Chance auf die positiven Effekte, die ein Coaching haben kann. Der Coach erleidet nicht nur einen finanziellen Verlust, sondern erfährt mit dem Abbruch oft einen deutlichen Angriff auf sein Selbstwertgefühl und sein Selbstverständnis als Coach. Natürlich ist es nicht immer ein alleiniges Verschulden seitens des Coachs, wenn ein Coaching-Prozess nicht zufriedenstellend verläuft. Sämtliche mögliche Fehlerquellen aufzuzählen, würde außerdem den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Doch können Coaches auf folgende Missgeschicke achten, um ein gescheitertes Coaching aktiv zu vermeiden:
Weiterlesen mit dem Digital-Abonnement
Unser Anspruch – Ihre Unterstützung: Erfahren Sie mehr über die Philosophie des Coaching-Magazins.