Die stoische Philosophie wurde in Athen von Zeno von Citium im frühen 3. Jahrhundert v. Chr. begründet. Sie fand Anklang in der hellenistischen Welt sowie Rom und prägte Denker wie Epiktet, Seneca und Kaiser Mark Aurel. Der Stoizismus betont das Streben nach Tugendhaftigkeit und Weisheit und die Überzeugung, dass der einzige wahre Reichtum im Leben moralischer Reichtum ist. Ein zentrales Prinzip des Stoizismus ist die Vorstellung, dass wir zwar nicht immer Kontrolle über die Ereignisse in unserem Leben haben, aber immer Kontrolle darüber, wie wir auf sie reagieren.
Die stoischen Philosophen lehrten die Wichtigkeit, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und das Unkontrollierbare loszulassen. Sie vertraten die Ansicht, dass negative Emotionen auf falsche Überzeugungen zurückzuführen sind, insbesondere auf den Glauben, dass wir Kontrolle über etwas haben, das wir tatsächlich nicht kontrollieren können. Daher betont der Stoizismus die Wichtigkeit, Gelassenheit zu kultivieren, indem man das erkennt und akzeptiert, was außerhalb unserer Kontrolle liegt, und die Energie darauf konzentriert, das zu verbessern, was in unserer Kontrolle liegt – unsere eigenen Reaktionen, Urteile und Verhaltensweisen.
Weiterlesen mit dem Digital-Abonnement
Unser Anspruch – Ihre Unterstützung: Erfahren Sie mehr über die Philosophie des Coaching-Magazins.