Jeder Mensch sieht die Welt durch die Brille seiner eigenen Erfahrungen und Überzeugungen. Unser „Bezugsrahmen“ beschreibt, wie stark diese individuelle Wahrnehmung von persönlichen Erlebnissen und tief verankerten Glaubenssätzen geprägt ist. Die eigene Wahrnehmung ist nicht rein objektiv. Wir sehen die Welt nicht, wie sie „tatsächlich ist“, sondern wie wir sie sehen wollen. Die Illusion unserer Wahrnehmung ist ein Ergebnis von Filtern, die wir selbst geschaffen haben.
Philosophisch gesehen führt diese Subjektivität der Wahrnehmung zu folgenden ethischen Fragen: Wenn unsere Wahrnehmung verzerrt ist, tragen wir dann nicht die Verantwortung, uns dieser Illusion bewusst zu werden und aktiv nach einer breiten, gerechten Perspektive zu streben?
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