Konzepte

Coaching für Promovierende

Unterstützende Begleitung im Rahmen der Dissertation

Coaching gewinnt im Kontext der Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten an Bedeutung. Promovenden können sich etwa in Sachen Zeit- und Projektmanagement oder zwecks Vorbeugung psychischer Belastungen durch einen neutralen Coach begleiten lassen. Darüber hinaus kann ein Coaching dem Aufspüren individueller fach- und emotionsbezogener Entwicklungspotenziale dienen oder den Umgang mit Blockaden thematisieren. Der Nebeneffekt: Klienten nehmen aus ihrer Coaching-Erfahrung Erkenntnisse mit, die ihr späteres Berufsleben bereichern können.

12 Min.

Erschienen im Coaching-Magazin in der Ausgabe 3 | 2021 am 08.09.2021

Laut Statistischem Bundesamt (2020) haben 28.690 Promovierende im Jahr 2019 in Deutschland ihre abgelegte Prüfung erfolgreich bestanden. Das sind ca. 5,6 Prozent der Absolventen an deutschen Hochschulen. Schaut man sich die Entwicklung der Promotionen im zeitlichen Verlauf an, kann man feststellen, dass seit dem Jahr 2000 die prozentuale Promotionsquote kontinuierlich sinkt – bei tendenziell steigendender Anzahl der Promotionsberechtigten. Der Anteil der Abbrecher ist gleichbleibend hoch. Die Durchfallquote bei Doktoranden, die zur Prüfung angetreten sind, ist mit 17 Personen gering und beträgt 0,06 Prozent bezogen auf alle Prüflinge des Jahrgangs. Wenn der Weg zur Disputation oder zum Rigorosum also geebnet ist, schaffen es auch fast alle, auf Anhieb zu bestehen. Coaching kann einen wesentlichen Beitrag leisten, die Promotionszahl zu steigern und die Abbrüche zu senken, wie dieser Beitrag aufzeigen soll.

In Deutschland ist der Doktor als höchster akademischer Grad gemäß der Hochschulrektorenkonferenz ein Nachweis für die Befähigung zu vertiefter selbständiger wissenschaftlicher Arbeit in einem thematisch abgegrenzten Bereich mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Ungefähr ein Prozent der deutschen Bevölkerung darf den Titel tragen. Neben fachlichen Qualifikationen gewinnt die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen im Hochschulwesen zunehmend an Bedeutung: Selbstgesteuertes und lebenslanges Lernen ist das Ziel. Auch zur Gestaltung des Berufsalltags sind diese Kompetenzen ein wertvoller Gewinn (Fichter-Wolf, 2010). Im internationalen Vergleich belegte Deutschland hinter den USA und China im Jahr 2017 den dritten Platz bei der Anzahl an Promovierenden (OECD, 2019).

Wozu promovieren?

Hinter der Motivation, eine Promotion anzustreben, können vielfältige Gründe stehen: Sie reichen von einer wissenschaftlichen Qualifikation, über die Weiterqualifikation für die freie Wirtschaft bis hin zur Überbrückung von Leerläufen. Ebenso kann eine Promotion die Realisierung einer Herzensangelegenheit darstellen oder aus purer Eitelkeit angegangen werden (Peters, 2012a). Nach Abschluss einer erfolgreichen Promotion sind die Berufsaussichten vielfältiger und der Verdienst bis zu 20 Prozent höher. Erwerbstätige mit Doktor unter 45 Jahren arbeiten laut Bundesbericht des Wissenschaftlichen Nachwuchses (Konsortium Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs, 2017) zu 81 Prozent in der Wirtschaft und zu 19 Prozent an Hochschulen.

Herausforderung Dissertation

Laut der National Academics Panel Study (Briedis et al., 2020), der größten deutschen Promotionsstudie, die vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung initiiert wurde, denken zwei Drittel der ca. 20.000 Promovierenden mindestens einmal im Gesamtprozess über einen Promotionsabbruch nach. Ständig bis gelegentlich zweifeln ein Drittel der Doktoranden die Weiterführung ihres Promotionsvorhabens an. Die Daten zeigen mit Hilfe von 32 Indikatoren eine Übersicht der Rahmenbedingungen und Situationen von Promovierenden. Sie werden kontinuierlich durch aktuelle Daten der Probanden von 53 promotionsberechtigten deutschen Hochschulen erweitert. Viele Promotionsvorhaben können nicht erfolgreich abgeschlossen werden. Die Studie selektiert folgende Gründe zur Erwägung eines Promotionsabbruchs:

  • zu hohe Arbeitsbelastung
  • Probleme mit der Betreuung
  • Selbstzweifel
  • Schwierigkeiten bei der Themenumsetzung
  • fehlende Vereinbarkeit von Promotion und Familie
  • keine ausreichende Finanzierung
  • Veränderung der Lebenssituation
  • Aufnahme eines (anderen) Beschäftigungsverhältnisses
  • mangelndes Interesse am Promotionsthema
  • gesundheitliche Probleme

Sowohl Monografien als auch kumulative Dissertationen bergen gewisse Vor- und Nachteile. Kumulative Verfahren erzeugen den Druck, von renommierten Journals angenommen zu werden und lange Peer-Review-Verfahren auszuhalten. Bei Monografien als Großprojekt sieht man oftmals den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Derzeit werden in Deutschland noch zu einem Großteil Monografien verfasst, wobei sich ein Trend in Richtung kumulativer Dissertationen abzeichnet. Je nach Fachrichtung und Hochschule existieren unterschiedliche Schwerpunkte. Für wissenschaftliche Karrieren fördert die Veröffentlichung in Journals sowohl Bekanntheit als auch Reputation der Wissenschaftler.

Was Doktoranden brauchen

Jede Entscheidung, zu promovieren, geht neben den vielen positiven Aspekten auch mit Verlusten einher. Auf der Verlustseite eines Doktoranden stehen viele Entbehrungen über Jahre hinweg. Eine Promotion setzt ein hohes Maß an Motivation, Disziplin und Eigenverantwortung voraus und erfordert die Bereitschaft, beispielsweise auf Freizeit und Urlaub zu verzichten. Peters (2012b) empfiehlt, die Dissertation wie ein Projekt zu planen und spezielle Techniken des Projektmanagements anzuwenden.

Selbstsicherheit und mentale Stärke sind hilfreiche Eigenschaften, um den Promotionsprozess gut zu durchschreiten. Auf diesem Weg ist es essenziell, sich die eigenen Einstellungs- und Verhaltensmuster bei auftretenden Schwierigkeiten bewusst zu machen. Strategien und Techniken können erlernt werden, die ein motiviertes und flexibles Arbeiten ermöglichen. Auch ein sinnvoller Umgang mit Stress hat sich für einen erfolgreichen Projektabschluss bewährt. Sowohl ein Perspektivwechsel als auch Selbstdistanzierungsfähigkeit helfen, kritische Selbstbewertungen zu reduzieren und Selbstwirksamkeitserwartungen zu erhöhen. Durch Selbstreflexion kann das Denken und Handeln in wirksame Bahnen gelenkt werden. Für Košinár (2010) ist es die Stärkung des Selbstwertgefühls, die Doktoranden bei der Präsentation und Interaktion mit relevanten Zielgruppen unterstützt: Zuversicht resultiert aus innerer Stärke auf der Basis emotionaler Stabilität. Ein Dissertations-Coaching sollte diese Aspekte aufgreifen.

Doktoranden wünschen sich laut des PhD Survey Reports für das Jahr 2019 (Max Planck PhDnet, 2020) zu 74 Prozent eine Verbesserung der psychologischen Unterstützung. Ergebnis der Studie ist u.a., dass 17,9 Prozent der Studienteilnehmer über mäßige bis schwere Depressionssymptome klagen und 62,7 Prozent über eine mäßige bis starke Angstsymptomatik. Nicht-männliche Teilnehmer weisen signifikant häufiger psychische Probleme auf. Lange Arbeitszeiten, auch an Wochenenden, fehlender Urlaub, ungünstige Arbeitsbedingungen durch befristete Verträge und finanzielle Probleme sind maßgebliche Gründe dafür. Eine gute Betreuung andererseits kann die Wahrscheinlichkeit senken, unter psychischen Problemen während der Dissertation zu leiden. Dies lässt den Schluss zu, dass ein begleitendes Coaching hinsichtlich psychischer Belastungen vorbeugend wirken kann.

Dissertations-Coaching

Die Landschaft der Hochschulen unterliegt starken Veränderungen. Graduierten-Akademien, Promotionsberatungen, das Promovieren an Fachhochschulen, Online-Disputationen, agile Arbeitsformen sowie innovative Ideen verändern den herkömmlichen Betrieb. Auch Coaching hält vielerorts Einzug in die Wissenschaft. Auf Grund der gestiegenen Nachfrage wurde das Dissertations-Coaching ins Leben gerufen.

Je nach Anzahl der Autoren bietet sich ein Einzel- oder Team-Coaching oder auch eine Kombination beider Coaching-Formen an. Während bei Promotionen, die von mehreren Autoren gemeinschaftlich durchgeführt werden, häufig Abstimmungsprobleme sowie das Zeit- und Strukturmanagement im Vordergrund stehen, fehlen bei Einzelautoren oft der Austausch, die Motivation und ein stimmiges Selbstmanagement.

Coaching-Ansatz

Wie sieht ein Dissertations-Coaching aus? Kernelemente des Coaching-Ansatzes, der sich im Kontext der Begleitung Promovierender als praktikabel erwiesen hat, setzen sich aus Haltung, Integration, Wirkung und Nachhaltigkeit zusammen. Die Haltung basiert auf den Prämissen des Personzentrierten Ansatzes nach Carl R. Rogers: wertfreies Verstehen, Empathie und Kongruenz. Klienten werden genau da abgeholt, wo sie gerade stehen. Darüber hinaus sind auch Gesprächsführungstechniken wie aktives Zuhören, Paraphrasieren, Fragetechniken und Hypothesenbildung für eine vertrauens- und wirkungsvolle Beziehung zwischen Doktorand und Coach bedeutsam (Peters, 2012c). Der Coach fungiert als neutraler Sparringspartner auf Augenhöhe, der den Klienten ernst nimmt, fördert und Raum für Entwicklung gibt. Der Haltung folgen die Methoden und Techniken. Der integrative Aspekt des Konzeptes ist gekennzeichnet durch einen systemischen Beratungsansatz mit Methodenvielfalt und agilen Komponenten. Der Klient als Experte seines Selbst wird nicht nur bei kognitiven, sondern auch emotionalen Wirkungen unterstützt. Das neu Gelernte kann dann auf andere Situationen angewendet werden und ist somit nachhaltig. Die Erfahrung und das Know-how von Coaches, die bereits in derselben Situation waren und eine Promotion erfolgreich gemeistert haben, kann genutzt werden. Dies erfolgt unabhängig vom jeweiligen Fachbereich und kann ebenso bei Bachelor- und Masterarbeiten hilfreich sein. Der Coaching-Ansatz ist leicht umsetzbar, praxisorientiert und richtet sich stets nach den aktuellen Bedürfnissen der Klienten.

Ein entscheidender Erfolgsfaktor des Dissertations-Coachings ist der integrative Ansatz. Bereits im „klassischen“ Change Management hat sich die Kombination von emotionaler/psychologischer Ebene und sachlicher/inhaltlicher Dimension als zielführend herausgestellt, die weit über reines Projektmanagement hinausgeht (Schneider-Pföhler, 2016). Übertragen auf das Dissertations-Coaching bedeutet das, dass im Dissertations-Coaching agil gearbeitet werden sollte: D.h., es werden klare Etappenziele formuliert, die stets an die aktuellen emotionalen und sachlichen Bedürfnisse des Doktoranden angepasst werden. Typische emotionale Fragestellungen sind z.B. die Überwindung von Schreibblockaden, die Erlangung eines gesunden Perfektionismus, Soforthilfen bei Prokrastination und ein realistisches Erwartungsmanagement. Auf der sachlichen Ebene stehen zunächst die klassischen Aufgaben des Projektmanagements wie Zeitplanung und Prioritätensetzung im Vordergrund. Ebenso gehören u.a. die Themen Präsentation und Kommunikation sowie die Erlangung von Struktur-, Gliederungs- und Methodenkompetenz dazu.

Für Entrepreneure konnte bereits gezeigt werden, dass fachliche, persönliche, soziale und methodische Skills durch Coaching positiv beeinflusst werden. Mit Hilfe eines Coaching-Programms kamen die Probanden zu mehr Klarheit und konnten sowohl Einstellungs- als auch Verhaltensänderungen erzielen. Des Weiteren konnte das Wohlbefinden gesteigert und ein besseres Stressmanagement erlernt werden (Fischer, 2020). Für die Zielgruppe der Doktoranden steht dieser wissenschaftliche Beweis noch aus.

In einem Dissertations-Coaching können gemeinsam umsetzbare und bewährte Strategien entwickelt werden, um Promotionsverfahren zum Erfolg zu führen. Aufseiten der Klienten können hierfür förderliche Effekte erzielt werden:

  • Ressourcen und Potenziale aktivieren und nutzen
  • Bewusstsein auf verschiedenen Ebenen verbessern
  • Einstellungen und Verhalten verändern
  • Handlungsfähigkeit anregen
  • Eigenverantwortung weiter erhöhen
  • Selbstwirksamkeit fördern
  • Klarheit schaffen
  • Zuversicht und Freude erlangen
  • Ziele erreichen

Im Folgenden soll ein möglicher Verlauf eines Dissertations-Coachings illustriert werden. Dies geschieht anhand der komprimierten Darstellung eines Fallbeispiels aus der Praxis.

Fallbeispiel: Zweifel an der Dissertation

Der Klient ist Anfang 40, arbeitet und lebt mit seiner Familie im Ausland, ist Vater von drei Kindern und promoviert nebenberuflich – parallel zu seiner Vollzeitposition. Das Coaching startete ca. ein Jahr nach Promotionsbeginn und dauert nun im zweiten Jahr an. Virtuell treffen sich Coach und Klient ca. alle ein bis zwei Monate (vor oder nach Etappenzielen) und kurzfristig bei „brennenden“ Themen.

Übergeordnetes Coaching-Ziel des Klienten ist es, eine geeignete Struktur für Dissertation und Alltag zu schaffen. Zudem ist es sein expliziter Wunsch, den Blick auf Themen zu richten, die er als unangenehm einstuft: In der ersten Coaching-Einheit kamen „Aufschieberitis“, Versagensängste und fehlende Methoden zur Vereinbarkeit all seiner Herausforderungen zur Sprache. Nachfolgend finden sich Auszüge der Coaching-Arbeit (nicht chronologisch):

  • Projektplanung und Gliederung: Es wurde angestrebt, die Gliederung als zentrales Element der Promotionsarbeit zu verstehen und eine Verknüpfung von Gliederung und Zeitplanung herzustellen: Wie viel Platz bekommt jedes Unterkapitel? Wie viel Zeit habe ich jeweils dafür? Steht die Gliederung im Gleichgewicht zwischen Theorie und Empirie der Doktorarbeit? Kopflastigkeit war zu vermeiden, regelmäßige Überprüfung und ggf. Anpassungen – bedingt durch die Pandemie musste z.B. die Empirie verändert werden – sowie Weiterentwicklungen waren vorzunehmen.
  • Mittels des Tools Weg der Veränderung gelang es dem Klienten, das Projekt Promotion im Gesamten zu betrachten, z.B. stand seine finanzielle Planung, jedoch fehlte bislang ein Austausch mit „Leidensgenossen“. Eine Evaluation des Weges erfolgte nach einem Jahr.
  • SMARTe Zielformulierung (spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch, terminiert) auf Basis der Reflexionsfrage: Warum promoviere ich? Dabei stellte sich heraus, dass die berufliche Zukunft des Doktoranden nicht die Wissenschaft sein wird und ein übertriebener Perfektionismus eher hindert als fördert. Das Motto „Fertig ist besser als gut!“ wurde geboren.
  • Gemeinsam wurde ein persönlicher Notfallkoffer gegen Schreibblockaden entwickelt: Es entstand eine Liste mit sieben Methoden, die nun immer einsatzbereit auf dem Schreibtisch des Klienten liegt.
  • Das Tool Positive Intention kam zum Einsatz, um die Bedürfnisse zu reflektieren, die hinter seiner aus der Vergangenheit begründeten Versagensangst stehen: Im Nachgang zu dieser Intention wurde deutlich, was dem Klienten hilft, erst gar nicht in ein tiefes „Angstloch“ zu fallen: Routinen, bewusste Pausen, Planung (jeden Abend für den nächsten Tag, vor dem Urlaub für danach etc.), Worst-Case-Betrachtung: Kann ich überhaupt durchfallen oder habe ich es selbst in der Hand?
  • Ergänzend wurde eine Stärkenanalyse durchgeführt und anhand eines Baums der Stärken visualisiert, der den Doktoranden regelmäßig daran erinnert, was er bereits geleistet hat und wo er seine Kraftquellen für die Promotion findet, wenn Selbstzweifel einmal die Überhand gewinnen sollten.
  • Eine Coaching-Einheit wurde genutzt, um an der Präsentationskompetenz des Klienten zu arbeiten, bevor ein Doktorandenkolloquium anstand.

Das Beispiel aus der Coaching-Praxis zeigt, wie die Herausforderungen, die eine Promotion mit sich bringt, unterschiedlichste Bereiche betreffen, in denen man durch Coaching-Interventionen viel bewirken kann. Wenn der Kopf nämlich frei von „Nebenkriegsschauplätzen“ ist, gewinnt der Doktorand die Energie und Zuversicht, den Fokus auf die eigentliche Promotionsarbeit zu legen.

Coaching-Erfahrungen

Im Rahmen einer Kooperation von „echt.® coaching“ mit der Graduate School der Pädagogischen Hochschule Heidelberg haben seit 2016 knapp 40 Doktoranden an einem Dissertations-Coaching teilgenommen. Gründe waren Ambivalenzen, Konflikte durch Dysbalancen zwischen Privatleben und Dissertationsarbeit, Krankheit sowie finanzielle, berufliche oder familiäre Schwierigkeiten. In den Erstgesprächen wurde deutlich, dass die Doktoranden meist bereits andere Angebote in Anspruch genommen hatten und sich beim Coaching eine intensivere und individuellere Beratung wünschten. Nach über fünf Jahren lässt sich konstatieren, dass die Abbrecherquote gesunken ist und das Coaching zu einer erfolgreichen Promotion beitragen konnte. Die Klienten füllten nach Beendigung des Dissertations-Coachings einen Fragebogen aus und bestätigten, dass das Coaching wirkungsvoll und hilfreich war.

Fazit

Es wurde deutlich, dass Coaching eine sinnvolle Unterstützung für Doktoranden und auch Masteranden darstellen kann. Sie finden im Coaching eine Hilfe bei persönlichen, strukturellen und handlungsorientierten Fragestellungen durch einen neutralen Begleiter. Im geschützten Rahmen kann professionelles Coaching online und auch in Präsenz angeboten werden. Klienten werden flexibel und bedarfsgerecht bei der Erreichung ihrer Ziele unterstützt.

Literatur

  • Briedis, K.; Lietz, A.; Ruß, U.; Schwabe, U.; Weber, A.; Birkelbach, R. & Hoffstätter, U. (2020). Nacaps 2018. Daten- und Methodenbericht zur National Academics Panel Study 2018. Hannover: FDZ-DZHW.
  • Fichter-Wolf, H. (2010). Das Projekt „Wissenschaftskompetenz durch Diversität“ an der Europa-Universität Viadrina. In K. Girgensohn (Hrsg.), Kompetent zum Doktortitel (S. 21–42), Wiesbaden: Springer VS.
  • Fischer, M. (2020). Coaching etablierter Entrepreneure. Coaching-Magazin, 13(3), S. 50–54.
  • Konsortium Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs (2017). Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2017. Bielefeld: wbv.
  • Košinár, J. (2010). Selbstpräsentation und Stressmanagement in der Promotionsphase. In K. Girgensohn (Hrsg.), Kompetent zum Doktortitel (S. 97–115), Wiesbaden: Springer VS.
  • Max Planck PhDnet (2020). Survey Report 2019. Abgerufen am 04.05.2021: www.phdnet.mpg.de/145345/PhDnet_Survey_Report_2019.pdf
  • OECD (2019). Education at a glance 2019: OECD indicators. Paris: OECD Publishing.
  • Peters, S. (2012a). Wozu promovieren? In S. Peters (Hrsg.), Gut beraten durch die Promotion (S. 11–16), Wiesbaden: Springer Gabler.
  • Peters, S. (2012b). Vorwort. In S. Peters (Hrsg.), Gut beraten durch die Promotion (S. 7–8), Wiesbaden: Springer Gabler.
  • Peters, S. (2012c). Themenfindung und Fragestellung. In S. Peters (Hrsg.), Gut beraten durch die Promotion (S. 45–50), Wiesbaden: Springer Gabler.
  • Schneider-Pföhler, M. (2016). Change Management: Überlebensstrategie oder Hype? Zeitschrift für Führung und Personalmanagement in der Gesundheitswirtschaft, 2(3), S. 22–28.
  • Statistisches Bundesamt (2020). Bildung und Kultur: Prüfungen an Hochschulen. Fachserie 11, Reihe 4.2. Abgerufen am 04.05.2021: www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bildung-Forschung-Kultur/Hochschulen/Publikationen/Downloads-Hochschulen/pruefungen-hochschulen-2110420197004.pdf?__blob=publicationFile

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