In den letzten zwei bis drei Jahren haben sich einige Bundesländer mit „Lehrergewinnungskampagnen“ regelrecht überschlagen – und sich damit ordentlich Konkurrenz gemacht. Dies zeigt, wie hoch der Druck und die Dynamik bei den Verantwortlichen ist, eine nachhaltige Versorgung der Schulen mit Lehrkräften sicherzustellen. Die Corona-Pandemie hat diese Situation befeuert: Lehrkräfte verließen ihren relativ sicheren Berufsstand schneller und entschiedener als vor dieser Zeit üblich. Ausschlaggebend waren die veränderten Herausforderungen mit „Homeschooling“ und angeordnete Maßnahmen, die nicht selten hinter den bis dahin üblichen partizipativen Entscheidungswegen an deutschen Schulen zurückblieben.
Auf einen Blick
In dieser herausfordernden Gesamtsituation setzen die Landesregierungen vermehrt auf sogenannte Direkt- oder Seiteneinsteiger, wobei die Bezeichnung je nach Bundesland variieren kann. Gelegentlich findet sich auch das Wort Quereinsteiger. In diesem Beitrag soll die besondere Situation von Einsteigern, die zuvor in einem anderen Beruf tätig waren, beleuchtet werden. Die These des Beitrags lautet: Spezielle Ausgangslagen bedürfen besonderer Begleitungsformate und individueller Lösungswege mit besonderer Berücksichtigung internalisierter Denk- und Handlungsmuster.
Weiterlesen mit dem Digital-Abonnement
Unser Anspruch – Ihre Unterstützung: Erfahren Sie mehr über die Philosophie des Coaching-Magazins.