Ein Pinguin ist ganz besonders anmutig, wenn er mit Leichtigkeit durch das Wasser gleitet. Das Wasser ist sein Element, hier findet er Nahrung, hier wird er eins mit seiner Umgebung. Nun stelle man sich einen Pinguin vor, der in der Wüste lebt – wie lange würde er brauchen, um sich fortzubewegen? Wie ungelenk erschienen seine Bewegungen? Die Metapher von Dr. Eckart von Hirschhausen macht deutlich: Es liegt nicht am Pinguin (Mangelsdorf, 2020). Er gehört eben nicht in die Wüste. Ab und an fühlen sich auch viele unserer Artgenossen wie ein Pinguin in der Wüste.
Hier setzt Positives Coaching an. Es möchte Klienten helfen, ihr Element zu finden und ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Denn manchmal passt das Leben, das man sich geschaffen hat, in mehr oder weniger großen Teilen nicht zu der Person, die man eigentlich ist. (ebd.) Judith Mangelsdorf, Professorin für Positive Psychologie und Direktorin der Deutschen Gesellschaft für Positive Psychologie (DGPP), definiert Positives Coaching als „ein wissenschaftsbasiertes, klientenzentriertes und stärkenfokussiertes Verfahren, welches Theorien und Methoden der Positiven Psychologie zur Anwendung bringt und zum Ziel hat, persönliches Wachstum zu befördern über den Prozess der Problemlösung hinaus“ (ebd., S. 5). Demnach besteht der Ansatz nicht ausschließlich darin, das Anliegen des Klienten erfolgreich zu bearbeiten, sondern auch darin, die persönliche Weiterentwicklung der Person zu unterstützen (Stracke & Sailer, 2023).
Martin Seligman beklagte in seiner vielfach zitierten Antrittsrede als Präsident der American Psychological Association 1998, dass die Psychologie viel zu lange den primären Fokus auf die Heilung von Krankheiten gesetzt habe, anstatt den Menschen dabei zu helfen, ein erfülltes Leben zu führen. Er begründete damit die Positive Psychologie. Diese will Themen wie Zufriedenheit oder Wohlbefinden näher beleuchten, richtet den Fokus auf menschliche Stärken und behandelt z.B. positives Erleben. (Dorsch Lexikon der Psychologie, 2022)
Positive Psychologie bedeutet nicht, realitätsfern allzeit positiv zu denken, sondern sehr wohl anzuerkennen, dass es im Leben auch schwere Zeiten und große Herausforderungen gibt. Man möchte der Frage auf den Grund gehen, wann Menschen sich auf positive Art entwickeln können, auch in den schwersten Zeiten. Empfohlen wird ein realistischer Optimismus, der den Gegebenheiten angepasst ist, denn ein Pilot, der ein Gewitter heraufziehen sieht, sollte nicht zu optimistisch (und damit realitätsfern) sein und sehenden Auges in die Katastrophe fliegen (Seligman, 2006).
Die Positive Psychologie sei keine „Happyologie“, erklärt Diplom-Psychologin Daniela Blickhan. Denn „bei der Positiven Psychologie geht es in keiner Weise darum, das Negative im Leben zu ignorieren.“ Es werde vielmehr in einen neuen Rahmen gesetzt. (Blickhan, 2018, S. 25) Ein neuer Rahmen also, der dabei helfen soll, auch schwierige Situationen leichter zu meistern. Eine Konzentration auf die Ressourcen, die zur Verfügung stehen, um widerstandsfähiger zu werden.
Die Forschung zur Wirkungsweise von Emotionen brachte interessante Ergebnisse zutage. Barbara Fredrickson beschreibt in ihrer „Broaden-and-build-Theorie“ folgende Effekte von positiven Emotionen: Zum einen erweiterten diese die Wahrnehmung („broaden“) – ganz im Gegensatz zu negativen Emotionen, die zu eingrenzenden Verhaltensmustern führten (Flucht oder Erstarrung beispielsweise). Durch die erweiterte Wahrnehmung stünden zum anderen deutlich mehr Handlungsalternativen zur Verfügung, sie vergrößerten den Blickwinkel und könnten eine Vielzahl an persönlichen Ressourcen aufbauen („build“). (Fredrickson & Branigan, 2005) Coaches haben die Möglichkeit, z.B. Humor einzusetzen oder die Stärken und Ressourcen ihres Gegenübers zu betonen, um positive Emotionen hervorzurufen (Stracke & Sailer, 2023).
Ist ein Klient in negativen Gedankenspiralen gefangen, dann ist die Wahrnehmung eingeengt, alles konzentriert sich auf seine negativen Gedanken. Die Umgebung wird fortwährend nach Reizen abgesucht, die seine negativen Gedanken noch verstärken. Konzentriert er sich aber über längere Zeit auf positive Emotionen, etwa durch ein Dankbarkeitstagebuch (eine positiv-psychologische Intervention), kann dies eine Aufwärtsspirale in Gang setzen. Sein Blick weitet sich, er ist offener für neue Handlungsalternativen, nebenbei sorgt er noch für die Zukunft vor. Denn es werden Ressourcen aufgebaut, die ihm bei zukünftigen etwaigen schwierigen Situationen helfen, indem sie die Folgen von Belastungen abfangen können. Stracke und Sailer (2023) betonen, dass negative Gedankenspiralen anhand von Strategien aus der Positiven Psychologie nachgewiesenermaßen reduziert werden können.
Fredrickson prägte zudem den Begriff des „Flourishing“ (deutsch: Aufblühen). Ein Mensch, der aufblüht, ist in seinem Element, er meistert seine Lebensaufgaben und kann persönlich wachsen. Im Gegensatz dazu steht „Languishing“, ein Lebensstil, der von Leere und einem Gefühl der Bedeutungslosigkeit geprägt ist. (Stangl, 2024a)
Hier kann wieder die Metapher des Pinguins bemüht werden: Ist er in seinem Element, in seiner Umgebung, bewegt er sich blitzschnell durch das Wasser. Er findet genug zu essen und ist unter Gleichgesinnten. Die Tatsache, dass er ein Vogel ist, der nicht fliegen kann, tritt in den Hintergrund. Er blüht auf und gleitet – wenngleich nicht durch die Luft – durch das Wasser. In der Wüste würde er verkümmern.
Mangelsdorf war als Psychologin mit dem Leid vieler Menschen konfrontiert. Auf die Frage, was sie an der Positiven Psychologie begeistere, erklärt sie: „Ich wollte verstehen, wie es uns gelingen kann, nicht am Leben zu zerbrechen, selbst wenn uns das Schicksal jeden Grund dazu gibt.“ Nach und nach sei ihr klar geworden, dass diese Frage zu kurz greife und dass „die Abwesenheit von Leid“ nicht mit einem erfüllten Leben gleichzusetzen sei. „Mich begeistert an der Positiven Psychologie und der Perspektive, die sie uns auf das Leben schenkt, dass sie uns lehrt, das Leben ganzheitlich zu begreifen und es in die Hand zu nehmen“, erklärt Mangelsdorf und ergänzt, die Positive Psychologie sei „vor allem eine Haltung gegenüber dem eigenen Sein, anderen Menschen und der Gesellschaft, in der wir leben“. (DGPP, o. D.)
Positives Coaching behält stets die persönlichen Stärken der Klienten im Blick. Außerdem werden, wenn passend, bewusst positive Emotionen genutzt und das anvisierte Ziel des Coachings wird „in einen größeren, am Lebenssinn orientierten Rahmen gesetzt“ (Mangelsdorf, 2020, S. 11). Der Coach achtet verstärkt auf das bereits erläuterte Konzept des Flourishing und möchte herausarbeiten, was die Identität des Klienten ausmacht, wo dessen Ziele, Stärken und individueller Lebenssinn liegen. Der Klient soll in die Lage versetzt werden, sein eigenes Potenzial zu entfalten und sich auch über den Coaching-Rahmen hinaus weiterzuentwickeln. (ebd.)
Die Gedanken der Positiven Psychologie dürften gut mit dem aktuellen Zeitgeist harmonieren, leben wir doch in einer Multioptionsgesellschaft, in der jederzeit unglaublich viele Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Wir haben eine breite Auswahl an Bildungsangeboten, können (natürlich mit Limitationen) sein, wer wir sein wollen, und haben die Wahl zwischen verschiedensten Lebensstilen. Wir können von zu Hause aus, am Strand oder im Zug arbeiten. Können ein Sabbatical machen, aber auch eine Weiterbildung in Führungskompetenzen. Wir möchten stets das Beste, Schönste, Passendste finden. Festlegung, Priorisierung und Fokussierung scheinen schwer umsetzbar. Der Wunsch, etwas zu finden, das uns wirklich erfüllt, ist groß.
In der Integration der Forschungsbefunde der Positiven Psychologie in klassische Coaching-Formate liegt vor allem die Möglichkeit, den Potenzialraum – nicht nur der Klientinnen und Klienten, sondern auch des Coaching-Prozesses selbst – zu erweitern. Entscheidend ist, dass wir im Positiven Coaching nicht nur lösungs-, sondern wachstumsorientiert arbeiten. Für Coaches und auch die Klientinnen und Klienten liegt hier ein großes Potenzial, dem Prozess neu und anders zu begegnen. Und ja, vielleicht trifft genau diese Erweiterung einen Zeitgeist, in dem noch mehr Tiefe und Entwicklung beheimatet sind.
Die Wachstumsorientierung, die Kern des Positiven Coaching-Ansatzes ist, ist häufig mit mehr Zeit und manchmal mit weniger direkten Wegen verbunden. Wenn Prozesse sehr schnell gehen müssen, ist es daher ratsam, sehr genau zu überlegen, was und wie viel eines stärker potenzialorientierten Prozesses integriert werden kann und wann es eher darum geht, den schnellsten Weg zur Lösung zu finden.
Wann immer es um Fragen der Zukunftsgestaltung, Veränderung oder Orientierung geht, bietet das Herangehen des Positiven Coachings einen erweiterten und besonders hilfreichen Handlungsraum. Aber auch in Krisenzeiten, in denen es darum geht, Menschen durch besondere Herausforderungen zu begleiten, kann der Positive Coaching-Ansatz zu einer besseren Bewältigung beitragen.
Wie genau könnte also ein Positiver Coaching-Prozess aussehen? Im Folgenden wird auf das Phasenmodell im Positiven Coaching nach Mangelsdorf (2020) eingegangen. Das Modell besteht aus insgesamt fünf Phasen. In der Kennenlernphase wird über die Vorgehensweise gesprochen, Coach und Klient nähern sich gegenseitig an. Man versucht, Positivität herzustellen, um Veränderungsprozesse zu beschleunigen. Im Gespräch werden positive Emotionen unterstützt, z.B. durch Paraphrasieren. Wurden vom Klienten Ressourcen angedeutet, bietet es sich an, diese hervorzuheben. So kann der Coach z.B. nachfragen: „Sie haben erwähnt, dass Sie im Team ein gutes Vertrauensverhältnis haben, wie ist Ihnen das gelungen?“
Nach der Kennenlernphase folgt die Phase der Zielsetzung. Man möchte nicht nur ein Problem lösen. „Im Positive Coaching wird das Anliegen mit der dazugehörigen Zielbeschreibung […] als ein wichtiger zu erreichender Meilenstein verstanden, der gleichzeitig Teil eines deutlich längeren Lebensweges in Richtung des eigenen Lebenssinns ist.“ (ebd., S. 16) Das Ziel sollte also mit dem Lebenssinn korrespondieren. Eine Möglichkeit der Zielfindung ist die Verwendung von Everest-Zielen. Bevor der erste Mensch den Gipfel erreicht hatte, schien es unmöglich, den Everest zu besteigen. Nun denke man an jüngste Medienberichte, die Stau auf dem Everest zeigen. Es geht also nicht um die konkrete Möglichkeit der Zielerreichung, sondern eher um eine Vision, eine Richtung, die das Leben nehmen könnte, um im Einklang mit der eigenen Identität mehr Wohlbefinden zu erleben.
In der Phase der Positiven Diagnostik geht es anschließend um die Ergründung dieser eigenen Identität. Der Coach versucht, zusammen mit dem Klienten zu erfassen, wo dessen Stärken und Potenziale liegen. Dabei werden sechs Stärkenfamilien unterschieden: Weisheit und Wissen, Mut, Menschlichkeit, Gerechtigkeit, Mäßigung sowie Transzendenz. Kreativität und Neugier gehören z.B. in die kognitiv orientierte Stärkenfamilie Weisheit und Wissen. Das Konzept der Signaturstärken geht davon aus, dass jeder Mensch bestimmte Stärken besitzt, die „typisch“ für ihn sind. Stärken, mit denen sich der Einzelne klar identifizieren kann, die ihm gefallen und aus denen er Kraft zieht. Jeder kann etwa drei bis sieben dieser sogenannten Signaturstärken sein Eigen nennen. (Stangl, 2024b)
Der Coach hat also bis zu diesem Schritt eine vertrauensvolle Beziehung zum Klienten aufgebaut, einen Zielzustand definiert und einige seiner Ressourcen identifiziert. Die nächste Phase – die Prozessarbeit – soll ihn nun tatsächlich näher an seinen Zielzustand bringen. Hier kann der Coach auf seinen Methodenkoffer zurückgreifen. Entscheidend ist allerdings, dass weiterhin die Stärken des Klienten fokussiert werden. Beispielsweise kann gefragt werden, wie die jeweilige Stärke dem Klienten bei der Lösung helfen könnte. Weiterhin sollte berücksichtigt werden, dass der Coach dem Klienten bei einem übergeordneten Entwicklungsschritt helfen will und nicht nur bei der Lösung eines konkreten Problems (vgl. auch Stracke & Sailer, 2023). Die Erkenntnisse aus der Broaden-and-build-Theorie können in die Coaching-Arbeit integriert werden: „KlientInnen, die immer wieder zumindest punktuell in einen Zustand positiver Emotionalität geführt werden, gelingt es eher, andersartige Perspektiven einzunehmen und neue Lösungswege zu entwickeln.“ (Mangelsdorf, 2020, S. 34)
Ist die Prozessarbeit abgeschlossen, betreten Coach und Klient gemeinsam die Abschlussphase. Um dem Klienten den Transfer in den Alltag zu erleichtern, kann es hilfreich sein, Übungen zu identifizieren, die der Klient langfristig in sein Leben integrieren kann. Ein Beispiel ist die bereits genannte Dankbarkeitsübung.
Mangelsdorf (2020, S. 48) weist darauf hin, dass der Begriff Positives Coaching schnell missverstanden werden kann „als ein die Probleme negierender Coachingansatz, der nur auf das Gute im Leben schaut“. Dabei werde übersehen, dass der Begriff „positiv“ hingegen „auf eine Entwicklungsrichtung verweist, die genauso bei Herausforderungen und Krisen zum Einsatz kommt und auf die Stärkenorientierung des Ansatzes bezogen“ sei (ebd.). Daher ist es für Coaches wichtig, den Ansatz nachvollziehbar zu erläutern und Klienten im Prozessverlauf an dessen Stoßrichtung zu erinnern. Ein gute Illustration der stärkenorientierten Ausrichtung liefert Ebner (2016), wenn er im Kontext von Positive Leadership bemängelt, dass in der Führungspraxis zwar häufig auf Schwächen geschaut, jedoch nur selten vielversprechende Kompetenzfelder, die noch ungenutzt sind, thematisiert werden.
Neben der Erläuterung des Ansatzes und dessen Ziele durch den Coach sollte der Klient aktiv zustimmen und sich bereit erklären, sich auf die Suche nach seinen persönlichen Ressourcen zu begeben. Des Weiteren ist es am Coach, zu entscheiden, welche Prozesstiefe angeraten ist – während manchmal schon ein Einblick auf die eigenen Stärken ausreicht, kann man sich an anderer Stelle der Werteebene nähern. (Mangelsdorf, 2020) Bezüglich des Settings führen Stracke und Sailer (2023) unter Verweis auf eine Metaanalyse an, dass der Einsatz im Einzel-Coaching am effektivsten ist. In der Analyse wurden positive Effekte u.a. hinsichtlich Wohlbefinden, Lebensqualität und Resilienz festgestellt (ebd.).
Vorsicht ist laut Mangelsdorf (2020) angeraten, wenn Klienten von der Angst, Glück zu verlieren, angetrieben werden, also der Angst vor Unglück (im Gegensatz zum Streben nach Glück). Dann sei es eher ratsam, sich alternativ anzunähern. Wenn der Ansatzpunkt der Klienten darin besteht, Negativem aus dem Weg zu gehen, führt dies nach Mangelsdorf (ebd.) eher dazu, dass sie unglücklich werden. Entscheidend ist also der Fokus auf proaktives Verhalten, mit Glück als angestrebtem Ziel.
Die Einsatzmöglichkeiten des Coaching-Ansatzes sind vielfältig und umfassen auch den Unternehmenskontext. Nicht nur Einzelsettings, auch Konstellationen im Team kommen infrage. Agile Unternehmen beispielsweise setzen verstärkt Retrospektiven ein, um eine Wasserstandmessung über die Teamzufriedenheit zu bekommen. Was wird weiterverfolgt, was darf man hinter sich lassen? Was möchte man ausprobieren? Diese klassischen Fragen ließen sich gut um gezielte Fragen aus der Positiven Psychologie erweitern. Worin besteht das Potenzial des Teams? Durch welche Stärken konnte das vergangene Projekt so erfolgreich gemeistert werden? Wie können eben diese Stärken auch für die Zukunft genutzt werden? Aus Stracke und Sailer (2023) geht hervor, dass Positives Coaching die Selbstwirksamkeit Mitarbeitender und deren Bindung an das Unternehmen stärken kann.
Auch für die Unternehmenskultur kann es sinnvoll sein, Aspekte der Positiven Psychologie zu integrieren. Ein Unternehmen muss sicherstellen, dass bestimmte harte Ziele wie die Erfüllung von Kennzahlen erreicht werden. Darüber hinaus können bei der Kreation der Unternehmensvision durchaus Elemente wie Everestziele eingesetzt werden. Denkbar wäre auch ein Einsatz in der Führungskräfteentwicklung. Eine gute Führungskraft zeichnet sich besonders dadurch aus, dass sie erkennt, welches Potenzial in ihren Teammitgliedern steckt, und dieses von ihr gezielt gefördert wird. Für das Potenzialmanagement der Mitarbeitenden ist es äußerst hilfreich für eine Führungskraft, die eigenen Stärken zu kennen und selbst aktiv eine Umgebung mitzugestalten, die die Möglichkeit für persönliches Wachstum bietet. Eine Führungskraft, die mit sich im Reinen ist, die ihre Stärken und Chancen kennt, kann als Vorbild für ihr Team fungieren und dazu inspirieren, auch selbst einen Blick auf die eigenen Ressourcen zu werfen.
Ressourcen sind vor allem in Krisenzeiten entscheidend. Auch in diesen kann Positives Coaching äußerst bereichernd sein, wenn ausgeschlossen werden kann, dass ein Klient eigentlich eine Psychotherapie benötigt. (Mangelsdorf, 2020) So kann Positives Coaching in schwierigen Phasen z.B. die vom Klienten erlebte Handlungskontrolle begünstigen (Stracke & Sailer, 2023).