Einem TikTok-Video vom User zaidleppelin wird zugeschrieben, den Trend um das Phänomen Quiet Quitting ausgelöst zu haben. Darin erklärt der junge Mann, worum es beim Quiet Quitting essenziell geht: Man kündigt seinen Job nicht, aber man verweigert sich der Erwartungshaltung, mehr für seine Arbeit tun zu müssen als nötig. Eine Erklärung, weshalb man sich diesem Trend anschließen sollte, liefert der TikTok-Nutzer ebenfalls: „Deine Arbeit definiert dich nicht. Dein Wert als Mensch ist nicht äquivalent zu dem, wie viel du im Job leistest.“
Diese Einstellung zur Arbeit und zum Leben stößt offensichtlich bei vielen jungen Arbeitnehmern – insbesondere bei den Berufsanfängern – auf Anklang, sodass bei Quiet Quitting von einem Zeitgeist der jüngeren Millenials und der Gen Z gesprochen werden kann (Rilke, 2023). Dabei sollte erwähnt werden, dass diese Arbeitshaltung nicht der Faulheit oder einer fehlenden Motivation entstammt: „Denn es geht nicht um Komfort. Es geht um nicht weniger als grundlegend verschobene Prioritäten und Lebensmittelpunkte.“ (Hofert, 2022).
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