Als Coach steht man mitunter vor der Qual der (Methoden-)Wahl. Welcher Coach kennt sie nicht, die Frage nach dem bestmöglichen Vorgehen für die eigenen Klienten. Schließlich möchte man diese doch möglichst wirkungsvoll unterstützen. Beim Blick in die vielfältigen Coaching-Publikationen erkennt man schnell: Die Auswahl an Optionen ist überwältigend. Mehr noch: Es gibt vielfältigste – oftmals sehr attraktiv aufbereitete – Antworten auf die entscheidende Frage: Was macht Coaching wirksam? Unsicherheit hinsichtlich eines optimalen Vorgehens ist nicht selten die Folge.
Hier kann ein Blick in die Coaching-Forschung für Klarheit sorgen. Denn bei genauerem Hinsehen sind es nicht ausgefeilte Methoden und Techniken, die zur Wirksamkeit von Coaching beitragen, sondern eher grundlegende Faktoren. Häufig drücken sie sich als charakteristische Haltung aus: Eine wertschätzende Beziehungsgestaltung oder der Blick auf die Potenziale von Klienten gehören sicher dazu. Man könnte auch sagen: Nicht alles, was – oberflächlich betrachtet – Wirksamkeit verspricht, weil beispielsweise attraktive Wirkungsversprechen gegeben oder Methoden ansprechend präsentiert werden, trägt auch tatsächlich zu einem erfolgreichen Coaching bei. Was also tun? Woran soll man sich als Coach orientieren? Das Nutzen der eigenen – idealerweise großen – Erfahrung kann ein guter Ansatzpunkt sein. Darüber hinaus bietet die Coaching-Forschung vielversprechende Antworten. Um diese soll es hier gehen. Es gilt, den Blick auf die wirksamen Dinge zu richten! Im Mittelpunkt stehen die Wirkfaktoren von Coaching.
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