Konzepte
Die „Fünf Sprachen der Liebe“ in der Arbeitswelt
Wie wir lernen, Wertschätzung auszudrücken
Im Jahre 1961 heiratet ein 22-jähriger US-Amerikaner namens Gary Chapman seine große Liebe Karolyn. Sieben Jahre später zieht das Paar nach Winston-Salem in North Carolina, wo Chapman Pastor der dort ansässigen baptistischen Gemeinde wird. Die Beziehung bröckelt, das Ehepaar streitet sich oft über Kleinigkeiten im Alltag und Haushalt. Im Versuch, die Beziehung zu retten, betont Chapman immer wieder, dass er wertschätze, was Karolyn alles leistet und wie hübsch er sie findet. Jeden Tag aufs Neue habe er die Worte „ich liebe dich“ an sie gerichtet.
Doch all die nett gemeinten Worte von Gary können die Verstimmung zwischen dem Paar nicht glätten. Bis eines Nachts der Durchbruch gekommen sei: Auf Garys „ich liebe dich“ habe seine Frau entgegnet: „Wenn du mich liebst, warum hilfst du mir dann nie aus?“ Da sei ihm klar geworden, dass Karolyn seine Worte der Wertschätzung gar nicht als solche auffassen kann, weil sie unter wertschätzendem Verhalten etwas ganz anderes versteht als er. (Gupta, 2022)
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