Die Arbeitswelt bringt für Führungskräfte zahlreiche Herausforderungen mit sich. Viel Gestaltungs-, aber auch Verantwortungsspielraum, Aufgabendichte, Fristen und mitunter Konflikte führen nicht selten zu Stressempfinden und Belastungssituationen. Eine Studie (Lück et al., 2021) der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) kommt zu dem Schluss, dass Führungskräfte im Vergleich zu ihren Mitarbeitenden einer höheren Arbeitsintensität ausgesetzt sind und häufiger unter Termin- bzw. Leistungsdruck sowie an der Grenze der Leistungsfähigkeit arbeiten. In der Studie wird zudem darauf verwiesen, dass die Arbeit an der Grenze der Leistungsfähigkeit häufig mit psychosomatischen Beschwerden wie z.B. Kopfschmerzen, Erschöpfung oder Schlafstörungen einhergeht.
Kritisch dabei: Mit kurzzeitigem, situativem Stress können die meisten Menschen gut umgehen. Häufig ist der Stress aber chronisch und das Abschalten fällt zunehmend schwer. Mittel- und langfristig drohen dann ernstzunehmende gesundheitliche Probleme. Unser Atem reagiert ebenfalls auf Stress und Anspannung – er wird schneller, unruhiger und flacher. Nicht umsonst heißt es in solchen Situationen: „Erstmal tief durchatmen.“
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