Vor fast genau 10 Jahren ist am 01.04.2002 die RAUEN Coach-Datenbank online gegangen.
Damals handelte es sich dabei noch um ein kleines Projekt, das im Zusammenhang mit der zweiten Auflage des Handbuch Coaching umgesetzt wurde: Um eine Übersicht von kompetenten und erfahrenen Coaches geben zu können und etwas mehr Markttransparenz zu schaffen, wurden die als Coach arbeitenden Handbuch-Autoren in der Datenbank vorgestellt. Bereits damals war eine Suche über Landkarten ("Geosuche") möglich– immerhin drei Jahre bevor Google Earth erschien.
Inzwischen ist die Coach-Datenbank gewachsen und gibt aktuell über 600 Coaches die Möglichkeit, sich samt eines detaillierten Profils potenziellen Interessenten und Auftraggebern vorzustellen. So haben im Jahr 2011 durchschnittlich 30.000 Besucher pro Monat die Coach-Datenbank aufgerufen.
Im Gegensatz zu anderen Systemen kann ein Eintrag in die RAUEN Coach-Datenbank nicht gekauft werden, sondern ist an zahlreiche Aufnahmevoraussetzungen gebunden. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass sich qualifizierte Coaches in der Datenbank befinden. Dieses Qualitätskonzept ist Grundlage vieler Empfehlungen: Vom ARD-Ratgeber bis zum ZDF-Verbraucherservice wurde bereits auf die Coach-Datenbank verwiesen. Aber nicht nur das TV, sondern auch Institutionen wie FAZ, Süddeutsche, WiWo oder die Stiftung Warentest haben über die Coach-Datenbank berichtet.
Neben der Möglichkeit, sich in der Coach-Datenbank zu präsentieren, haben die dort eingetragenen Coaches aber auch die Möglichkeit, das inzwischen integrierte Ausschreibungssystem "Coaching-Anfragen" zu nutzen und Termine im "Coach-Kalender" zu veröffentlichen.
Ein Ende der positiven Entwicklung ist nicht abzusehen: Die Integration von Social Media-Diensten, der Ausbau von Video-Funktionen und eine weiter verbesserte Geosuche sind bereits geplant.
Die RAUEN Coach-Datenbank:
http://www.coach-datenbank.de
Die Mitgliederversammlungen von DGfC und DCV beschließen die Prüfung einer Fusion.
Auf ihren Mitgliederversammlungen im März haben die Deutsche Gesellschaft für Coaching (DGfC) und der Deutsche Coaching-Verband (DCV) beschlossen, die Fusion der beiden Verbände zu prüfen. Vorausgegangen waren Gespräche auf Vorstandsebene und mit den Regionalgruppen sowie anderen Vereinsgremien. Obwohl sich die Mitglieder mit ihren Verbänden identifizieren, hätte man doch eine große Offenheit wahrgenommen und sehe den nun anstehenden Prozess als spannende Herausforderung. Peter Schröder, 1. Vorsitzender der DGfC, drückt es gegenüber Coaching-Report so aus: "Mir hat gefallen, dass der DCV mit dem Slogan ‚Kollegialität statt Konkurrenz‘ wirbt. Das ist auch meine Meinung. Bei den Themen Coaching-Ausbildung, Ethik und Professionalisierung sehe ich große Gemeinsamkeiten."
Hintergrund der Fusionsabsicht ist die große und weiter wachsende Zahl von Coaching-Verbänden in Deutschland. Ziel ist es, die Kräfte zu bündeln und durch Wachstum auch Effizienzgewinne zu erzielen. Denn das Wachstum der Verbandsanzahl geht auf Kosten des Wachstums der einzelnen Verbände. Ein großer Anteil der Verbandsressourcen werde von der Selbstverwaltung verbraucht, Ressourcen für eine wahrnehmbare und wirksame berufspolitische Arbeit blieben knapp.
"Eine solche Verbandsfusion kann nur gelingen, wenn man die Mitglieder früh ins Boot holt", so Lutz Salamon, soeben neu gewählter Vorstandssprecher des DCV. Deshalb werden nun gemeinsame Projektgruppen die Arbeit aufnehmen und konkrete Vorschläge erarbeiten, die dann wiederum den Mitgliederversammlungen der beiden Vereine vorgelegt werden. Das Motto dazu lautet: gleichberechtigtes Zusammenwachsen. Die DGfC hat etwa 290, der DCV etwa 170 Mitglieder. Durch eine Fusion würde der gemeinsame Verband nach Mitgliederzahlen mindestens die Nummer Zwei, wenn nicht sogar der größte Verband der Szene sein, der ausschließlich Coaches organisiert.
Eine Zeitschiene für die Fusion wurde nicht fixiert. Salamon rechnet aber damit, dass zwischen einigen Monaten und maximal drei Jahren die Fusion vollzogen werden kann. "Es ist ja so, das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht", so Lutz Salamon. Und Peter Schröder ergänzt, dass man ja keine Widerstände unter den Mitgliedern provozieren wolle, sondern Commitment.
Mit Blick auf den Markt rechnen die beiden Verbandschefs mit einer Signalwirkung. Die Fusion sei eine Chance für alle Beteiligten, vielleicht mehr Klarheit zu schaffen, woran man gutes Coaching festmachen wolle, die Interessen prägnanter zu vertreten sowie ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln. "Wir werfen gezielt einen Stein ins Wasser und schauen, was passieren wird", so Salamon. (tw)
09.04.2012
Eigenverantwortung und Glaube an sich selbst sind entscheidend für den beruflichen Erfolg.
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