Berufsverband pferdegestützter Coaches gegründet
31.05.2021
„Wir sorgen mit unserem Berufsverband für mehr Transparenz, Kompetenz und Forschung und setzen auf Qualität statt Quantität“, heißt es in einer Mitteilung des im Januar 2021 gegründeten BPC. Der Verband, dem bislang 14 Mitglieder angehören, habe es sich zur Aufgabe gemacht, Qualitätsstandards im pferdegestützten Coaching zu fördern und zu etablieren. Über „viele Monate hinweg“ habe man sich überlegt, welche Qualifikationen ein pferdegestützter Coach mitbringen sollte, um Klientinnen und Klienten in ihrer Persönlichkeitsentwicklung stärken zu können. Von seinen Mitgliedern erwartet der Verband u.a. eine Ausbildung zum pferdegestützten Coach mit psychologischen Anteilen, die bei einer Ausbilderin bzw. einem Ausbilder mit anerkanntem Hochschul- oder Universitätsabschluss der Psychologie oder Pädagogik absolviert wurde, sowie einen Nachweis langjähriger Praxiserfahrung.
Die Notwendigkeit dieser Regulierung sieht der Verband, wie aus der Mitteilung hervorgeht, auch dadurch gegeben, dass der Begriff des pferdegestützten Coachs – ebenso wie der des Coachs – nicht geschützt sei und sich jeder als „Pferde-Coach“ bezeichnen dürfe: „Teilweise wird dadurch leider das Klischee bestätigt, dass man beim pferdegestützten Coaching nur Ponys im Kreis führt oder es sich um eine Manager-Bespaßung handelt.“
Sitz des Verbands ist Brühl in Nordrhein-Westfalen. Der siebenköpfige Vorstand wird von Prof. Dr. Kathrin Schütz geführt, Professorin für Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Fresenius und geschäftsführende Inhaberin eines (Ausbildungs-)Instituts im Bereich des pferdegestützten Coachings. (de)
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