28.03.2017
Folgt man den Ergebnissen einer Studie, die an der Technischen Universität Braunschweig durchgeführt wurde, so muss der häufig formulierte Grundsatz, Coaches dürften ihren Klienten mögliche Lösungen nicht einfach präsentieren, hinterfragt werden. Die Forscherinnen kommen zu dem Schluss: Bieten Coaches gerade in den ersten Sitzungen Lösungen für die Anliegen ihrer Klienten an, so erhöht dies aufseiten Letzterer das als erfolgsrelevant verstandene Selbstwirksamkeitsempfinden. Im weiteren Verlauf eines Coachings seien diesbezüglich hingegen weniger direktiv ausgerichtete Vorgehensweisen wie das Stellen offener Fragen gewinnbringend.
Für die qualitativ ausgerichtete Studie wurden Studierende gecoacht. Hierbei durchgeführte Coaching-Sitzungen wurden per Videoaufzeichnung festgehalten, um als Indikatoren für das Selbstwirksamkeitsempfinden der Klienten definierte Aussagen auswerten zu können. (de)