25.10.2016
In den letzten Jahren habe es einen Anstieg des Interesses am Team-Coaching gegeben, aktuelle wissenschaftliche Kenntnisse über den Zustand dieses Coaching-Formates und seiner Kernkriterien seien aber nach wie vor nur spärlich gegeben und als eher unzuverlässig zu bewerten, beschreibt Dr. Uwe Napiersky, Coach sowie wissenschaftlicher und lehrender Mitarbeiter im Bereich der Arbeits- und Organisationspsychologie an der Aston University (Großbritannien), die Motivation hinter dem aktuellen, global angelegten Projekt seines Forscherteams.
Evidenzbasierte Best-Practice-Empfehlungen sammeln
Neben Napiersky zeichnen sich Team-Expertin Dr. Joanne Lyubovnikova, ebenfalls wissenschaftliche und lehrende Mitarbeiterin an der Aston University, und Dr. Rebecca Jones, auf den Bereich des Coachings spezialisierte wissenschaftliche und lehrende Mitarbeiterin an der Worcester University (Großbritannien), für das Projekt „Team-Coaching – Zustandsbeschreibung der Kernkriterien durch Praktiker“ verantwortlich. „Wir wollen untersuchen, was in der heutigen Praxis des Team-Coachings wirklich vor sich geht, um besser zu verstehen, wie es Teams und Organisationen ein effektiveres Arbeiten ermöglichen kann“, erklärt Napiersky seine Zielsetzung und ergänzt: „Es soll eine Reihe von evidenzbasierten Best-Practice-Empfehlungen gesammelt werden, um damit die weitere Verbesserung der Glaubwürdigkeit und Integrität dieses wichtigen und aufstrebenden Bereiches zu unterstützen.“
Personen, die im Bereich des Team-Coachings arbeiten oder gearbeitet haben, können das Projekt bis zum 10.01.2017 durch ihre Teilnahme an einer Online-Befragung unterstützen. Die Erhebung, für die etwa 15 bis 20 Minuten einzuplanen sind, erfolgt anhand eines Fragebogens in englischer Sprache. Die erhobenen Daten, versichert Napiersky, werden mit „größtmöglicher Vertraulichkeit und Anonymität“ behandelt. Teilnehmer erhalten eine Zusammenfassung der Studienergebnisse. (de)
Informationen und Fragebogen: www.surveymonkey.co.uk/r/BQGSNP6