13.01.2016
Der dritte Kongress des Deutschen Verbandes für Coaching und Training e.V. (dvct), der am 23.11.2015 in Frankfurt am Main stattfand, stand unter dem Motto „Zeit für Kunden“. In einem sogenannten Streitgespräch diskutierten Coaches, Trainer und Unternehmensvertreter die Frage, ob Unternehmen „durch Training und Coaching (noch) zu helfen“ sei. Trotz provokanter Ausgangsfrage wollte – zumindest in einem Punkt – kein Streit aufkommen. So waren sich die Diskutanten einig: Um Unternehmen wirklich helfen zu können, bräuchten Coaches und Trainer Business-Nähe und eine klare Haltung. Aber auch auf Unternehmensseite müsse Klarheit herrschen, so Business-Coach Eckart Fiolka: „Das Unternehmen muss wissen: Braucht es einen Coach, der Stabilität und Sicherheit gibt? Oder jemanden, der die Kultur dehnt und Impulse setzt?“
Coaches und Trainer müssten sich künftig immer stärker auf eine im Wandel begriffene Lernkultur in den Unternehmen einstellen, so ein weiterer zentraler Aspekt der Diskussion. „Lernen und Arbeiten vermischen sich immer mehr. Und weil sich unsere Arbeitsplätze immer stärker digitalisieren, digitalisiert sich auch das Lernen viel extremer“, schilderte Carlo-Matthias Enk, der bei der Deutschen Bahn für die Aus- und Weiterbildung von Ausbildern und Trainern verantwortlich ist.
Weitere Teilnehmer der Podiumsdiskussion waren:
Der dvct wurde 2003 gegründet und versteht u.a. die Förderung von Qualifikation und Ansehen von Coaches und Trainern als seine Aufgabe. Der Verband hat nach eigenen Angaben annähernd 1.400 Mitglieder. (de)
Informationen:
www.dvct.de/verband/dvct-kongress
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