Was Coaching (nicht) kann

13.05.2015

Die Apotheken Umschau griff das Thema Coaching in einem aktuellen Artikel auf und befasste sich mit den Fragen, was mittels Coaching (nicht) erreicht werden kann und worauf Klienten bei der Suche nach einem Coach achten sollten.

Wann ist Coaching sinnvoll? Dies fragte sich die Apotheken Umschau in einem gleichnamigen Artikel. Als Hauptgrund für die Nachfrage nach Coaching macht die Zeitschrift wegbrechende berufliche und private Konstanten und Probleme, mit Veränderungen im Leben umzugehen, aus: „Neben hohem Leistungsdruck ist das wohl vor allem vermehrte Unsicherheit in der privaten und beruflichen Lebenswelt“, wird Michael Ziegelmayer, Vizepräsident des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. (BDP), zitiert.

Der Coaching-Markt sei unübersichtlich, nicht jedes Angebot halte, was es verspricht, heißt es in dem Artikel. Die Empfehlung: Bei der Wahl eines Coachs sollten potenzielle Klienten insbesondere dessen Arbeitsschwerpunkte und Qualifikation prüfen – diese sollte demnach auch Fachkenntnisse aus der Psychologie und zum Anliegen des Klienten passende Feldkompetenzen umfassen.

Prüfen, so wird zudem geraten, sollten Interessenten auch ihr eigenes Anliegen, denn nicht jeder Veränderungswille sei mittels Coaching umsetzbar. Dies gelte insbesondere bei Zielen, die mit der eigenen Persönlichkeit nicht im Einklang stehen. Entsprechende Maßnahmen könnten die Psyche eines Klienten belasten und krank machen, mahnt Ziegelmayer: Wer sich „durch Coaching an eine Norm anpassen will, die dem eigenen Wesen widerspricht, tut sich nichts Gutes.“ Hingegen könne Coaching etwa bei der Bewältigung beruflicher Veränderungen oder neuer privater Herausforderungen hilfreich sein, heißt es in dem Artikel resümierend. (de)

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