24.08.2015
„Die Angststörung ist die am häufigsten diagnostizierte psychische Störung in Deutschland“, begründet Tim Ruetz, Studierender der Betriebswirtschaftslehre an der Fernhochschule Riedlingen, die Wahl seines aktuellen Forschungsthemas: „Entstigmatisierung von Angststörungen in der Wirtschaft – Inklusion von Mitarbeitern mit generalisierten Ängsten in Unternehmen mittels Coaching und Supported Employment“. Ruetz erläutert: „Die Generalisierung von Ängsten führt zu einer Minderung der Lebensqualität und der Arbeitsproduktivität.“ Vor diesem Hintergrund sei es notwendig, einen Weg zur Inklusion Angsterkrankter zu finden, der sowohl die persönlichen Belange der Erkrankten als auch unternehmerische Aspekte berücksichtigt.
Ansätze hierzu will Ruetz im Rahmen seiner Bachelor-Thesis entwickeln und herausfinden, wie Coaching zur Inklusion Angsterkrankter beitragen kann. Hierzu werden – je nach Präferenz der Befragten – schriftliche, telefonische oder persönliche Interviews zweier Kategorien durchgeführt, um die Thematik aus Unternehmens- und Führungskraftperspektive (Coaching) sowie Mitarbeiterperspektive (Supported Employment) zu betrachten. Die Beantwortung der Fragen nehme 15–30 Minuten in Anspruch. Coaches, Führungskräfte, Personaler, Mitarbeiter im betrieblichen Gesundheitsmanagement sowie von Angsterkrankungen Betroffene sind aufgerufen, sich bis zum 21.09.2015 für Interviews zur Verfügung zu stellen. (de)
Kontakt:
Tim Ruetz
E-Mail: ruetz.tim@googlemail.com