03.09.2014
Unterstützen Vorgesetzte ihre Mitarbeiter beim Entwickeln eigener Lösungen oder geben sie diese vor? Möchten sie ein möglichst egalitäres Arbeitsumfeld schaffen oder ist es ihnen wichtig, von den Mitarbeitern als Experten wahrgenommen zu werden? Mit anderen Worten: Agieren Vorgesetzte eher in der Rolle eines Coachs oder bevorzugen sie einen klassischen, direktiven Führungsstil? Den Ergebnissen einer Umfrage von Jack Zenger und Joseph Folkman (Unternehmensberatung Zenger|Folkman) zufolge bevorzugt die Mehrheit der Vorgesetzten einen eher durch Coaching-Eigenschaften geprägten Führungsstil. Dies gilt für fast drei Viertel der über 2.000 befragten Führungskräfte. Insbesondere im Top-Management besteht gemäß den Ergebnissen ein ausgeprägtes Interesse an coaching-ähnlichen Führungsmethoden. Leitende Angestellte, so die Verantwortlichen der Umfrage, hätten hingegen vergleichsweise häufig das Gefühl, man erwarte von ihnen einen direktiven Führungsstil. Zenger und Folkman begrüßen das Ergebnis. So ermögliche das Management durch Coaching die Weiterentwicklung der Mitarbeiter und den Aufbau engagierter und selbstständiger Teams.
Die Teilnehmer der Umfrage beantworteten 30 Fragen, die Aufschluss über ihren bevorzugten Führungsstil geben sollten. Mit 60 Prozent ist ein Großteil der Befragten in den USA tätig. 10 Prozent sind in Europa, 9 Prozent in Asien, 6 Prozent in Kanada und jeweils 2 Prozent in Mittel- und Südamerika sowie Afrika tätig. 11 Prozent machten keine Ortsangabe. (de)
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