06.11.2013
Die Stanford Graduate School of Business, eine Einrichtung der Stanford University, initiierte und führte eine Studie unter 200 Führungskräften und Top-Managern in den USA durch. Dabei ging es darum, herauszufinden, welche Formen der Beratung für welche Ansprüche wahrgenommen werden bzw. nicht wahrgenommen werden. Auch die Haltung zum Thema Beratung von Führungskräften spielte bei der Studie eine Rolle.
Heraus kam, dass beinah zwei Drittel der geschäftsführenden Befragten keinerlei Beratung der Art Coaching oder Consulting erhalten. Dem steht die Aussage von beinah allen Befragten gegenüber, dass sie durchaus Handlungs- und Haltungsänderungen bereit wären zu realisieren, wenn sie Formen der Beratung erhalten. Dieses gegenläufige Ergebnis aus Beratungswunsch und -realität bezeichnet die „2013 Executive Coaching Survey“ als „lonely at the top“.
Von denen, die Coaching in Anspruch nehmen, tun dies auf eigenen Wunsch (78 Prozent). Die wenigsten bekommen ein Coaching von anderer Stelle aufgetragen (22 Prozent).
Auch wurde nach den Themen gefragt, die Top-Manager am wichtigsten für Beratungsanlässe halten. Dabei war die häufigste Antwort, besser mit Konflikten umgehen zu können (44 Prozent). Danach folgen: Austausch zu persönlichem Führungsstil (36 Prozent), Kommunikations- und Zuhörfähigkeiten stärken (32 Prozent), Planungsfähigkeiten ausbauen (25 Prozent), Talentförderung (21 Prozent), Entscheidungsfähigkeit verbessern (18 Prozent), Förderung von Teambuilding (18 Prozent), Empathie entwickeln (18 Prozent), Interpersonale Fähigkeiten ausbauen (14 Prozent), Überzeugungsfähigkeiten optimieren (14 Prozent) und Motivationseinstellung (14 Prozent).
Zusammenfassende Ergebnisse der „2013 Executive Coaching Survey“ können unter dem u.s. Link heruntergeladen werden. (aw)
Informationen:
www.gsb.stanford.edu/sites/default/files/2013-ExecutiveCoachingSurvey.pdf