Kritik an Regierungsausgaben für Beraterdienstleistungen

25.09.2013

SPIEGEL ONLINE über die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage zu Ausgaben für externe Berater

Einem SPIEGEL-ONLINE-Bericht zufolge gab die Bundesregierung zwischen 2009 und 2013 ca. 969 Mio. € für Beraterdienstleistungen aus – darunter z.T. auch coachingbezogene Dienstleistungen. Mit der Offenlegung dieser Zahl reagierte die Bundesregierung auf eine Anfrage der Linkspartei, die nun die Transparenz des Antwortbriefes, das Ausmaß der Ausgaben und die Verteilung der Ausgaben innerhalb der Ministerien heftig kritisierte. So offenbart der Antwortbrief der Regierung, dass allein das Ministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit ca. 464 Mio. € knapp die Hälfte der Ausgaben zu verantworten hat. Auch liegen die Ausgaben des BMBF für externe Berater bereits im September 2013 deutlich höher als in den Jahren zuvor. Ein Sprecher des BMBF begründete dies mit der notwendigen Neu-Vergabe von Ausschreibungen aufgrund auslaufender Verträge. Kritik gab es auch bezüglich der Transparenz der Ausgaben. So wurden nicht alle Beraterhonorare ausgewiesen, sondern vielfach mit einem „vertraulich“ versehen. (aw)

Zum SPIEGEL-ONLINE-Artikel:
www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bundesregierung-beauftragte-berater-fuer-eine-milliarde-euro-a-921241.html

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