09.09.2013
Um 09.30 Uhr ging er also los, der 1. Hamburger Coaching Tag (HCT), initiiert vom Alumni Verein des Fachbereichs Psychologie der Universität Hamburg. Bereits Ende Juni war die auf 100 Teilnehmer konzipierte Veranstaltung restlos ausgebucht und man hätte die Veranstaltung gut und gern auf 130 Teilnehmer aufstocken können.
Organisatorin Sybille Paas begrüßte die Teilnehmer im Westflügel-Neubau der Universität Hamburg mit kurzen und zugleich humoristischen Worten. So hob sie bspw. hervor, dass gut ein Drittel der Teilnehmer einen zum Teil erheblich weiteren Anfahrtsweg in Kauf nahmen als vermutet, da das Event als eine regionale Veranstaltung angepriesen wurde. Des Weiteren waren etwa zwei Drittel der Teilnehmer Coaches und etwa ein Drittel setzte sich aus Coach-Ambitionierten und HR-lern zusammen.
Die Keynote ließ Moderator Kim-Oliver Tietze geschickt von den Teilnehmern erarbeiten, mit den erklärenden Worten: "Alexander Redlich kann leider krankheitsbedingt heute nicht dabei sein – was glauben Sie, welche Worte und Inhalte hätte er gewählt?". Nach diesem kurzen Auftakt im Plenum und einigen soziometrischen Fragestellungen fanden dann vier parallel laufende Workshops á 90 Minuten statt:
Zur Mittagszeit trafen sich alle Teilnehmenden im Foyer und hatten die Qual der Wahl: Zum einen stand ein Fingerfood-Buffet bereit, und zum anderen luden einige Informations-Stände verschiedener Coaching-Firmen zum Stöbern ein.
Die gleichen vier Workshops des Vormittags wiederholten sich nach der Mittagspause ein zweites Mal, sodass jeder Teilnehmer an diesem Tag die Möglichkeit hatte, zwei Workshops zu besuchen.
Nach den Workshops versammelten die Teilnehmer sich für ein Live-Coaching im Plenum: Daniel Meier ließ sich knapp eine Stunde beim Coachen einer Teilnehmerin über die Schulter blicken. Die junge Frau schleppte schon seit längerer Zeit eine ausstehende Entscheidung mit sich herum – und wollte Klarheit haben, welche Richtung sie einschlagen sollte. Sowohl die Reaktion der Klientin als auch die anschließenden Stimmen aus dem Plenum machten deutlich: Das Coaching hatte einiges bewirkt.
Darüber hinaus bot eine Reflexionsrunde Gelegenheit, sich mit fünf Teilnehmern zu "verordneten" Fragen auszutauschen.
Die Malkünste von Stephan Ulrich leiteten dann den Abschluss des Tages ein und waren der visuelle Höhepunkt: Den ganzen Tag über hatte er Eindrücke und Momente der Veranstaltung auf zwei Metaplanwänden gesammelt.
Um 18 Uhr war der Hamburger Coaching Tag beendet und wurde von allen Seiten als Erfolg gefeiert.
"Das Ergebnis hat gezeigt, dass es sich gelohnt hat – es war nicht nur fachlich ein sehr inspirierender Tag, sondern die Veranstaltung hatte eine sehr angenehme, freundliche und offene Atmosphäre, professionell und dabei locker, das findet man nicht überall!", war eine der vielen positiven Stimmen der Teilnehmer.
Der nächste Hamburger Coaching Tag findet am 14.09.2014 statt. (sp/aw)
Informationen:
www.alumni-psychologie.de