Führungskräfte ohne Führungskompetenz?

14.02.2012

DDI-Studie: Lieber Strafzettel, Erkältung oder Kater als ein schwieriges Gespräch mit dem Chef.

Vielen Chefs fehlt es an Empathie im Umgang mit Mitarbeitern, ihnen fehlen wichtige Führungsqualitäten und sie erfüllen ihre Aufgaben nicht effektiv. Das zeigt die Studie „Lessons for Leaders from the People Who Matter“ der Talent-Management-Beratung Development Dimensions International (DDI), für die weltweit 1.279 Mitarbeiter ohne Führungsverantwortung zu ihren Erfahrungen mit Vorgesetzten befragt wurden. Einige Ergebnisse:

  • 34 Prozent der Studienteilnehmer bezeichneten ihre Chefs als nur manchmal oder niemals effektiv.
  • 37 Prozent sagten, sie seien nur manchmal oder niemals motiviert, ihr Bestes für ihre momentane Führungskraft zu geben.
  • Die Mehrzahl (53 Prozent) würde nach eigenen Angaben unter ihrem jetzigen Chef 20 bis 60 Prozent produktiver arbeiten, wäre dieser so gut wie der Beste ihrer Laufbahn.
  • Ein Viertel bezifferte diesen Produktivitätszuwachs sogar auf 41 bis 60 Prozent.

DDI Deutschland-Geschäftsführer, Wolfgang Doerfler, zieht daraus den Schluss, dass es Managern nach wie vor an den Grundlagen der Personalführung fehlt. „Unternehmen müssen ihre Führungsmannschaft in den fundamentalen Führungsfähigkeiten schulen und Schwachpunkte ausmachen. Die gute Nachricht ist: Diese Grundlagen können trainiert werden.“ (tw)

Weitere Informationen:
www.ddiworld.de

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