07.09.2012
Das Managen von Veränderungsprozessen kann bei Führungskräften zu Unsicherheiten führen, sowohl im Führungsverhalten als auch im Hinblick auf das Selbstmanagement, zeigen Studien. Unter organisationalen Veränderungsprozessen werden im Forschungsprojekt „Coaching im Kontext von Veränderungsprozessen“ der Abteilung Arbeits- und Organisationspsychologie bereichsübergreifende Umstrukturierungsmaßnahmen verstanden, wohingegen mit personalen Veränderungen zum Beispiel der Wechsel in eine neue Funktion oder Abteilung oder an einen anderen Standort gemeint ist.
Das Ziel der wissenschaftlichen Untersuchung unter Leitung von Dr. Alexandra Michel ist es, diejenigen Faktoren zu identifizieren, die für ein erfolgreiches und wirkungsvolles Coaching im Change-Management entscheidend sind. Die Ergebnisse der ersten qualitativen Erhebung aus dem letzten Jahr (s. Coaching-Magazin 3/12) sprechen bereits dafür, dass Führungskräfte Coaching als hilfreich ansehen, um in Veränderungsprozessen persönliche Unterstützung zu erhalten. In der zweiten Studie sollen diese Erkenntnisse mit quantitativen Forschungsmethoden vertiefend bestätigt und erweitert werden.
Es werden einerseits Coachs (m/w) und anderseits Führungskräfte (m/w) sowie Projektleiter (m/w) während organisationaler Veränderungsprozesse gesucht. Die Studie läuft über vier Erhebungszeitpunkte, die im Zeitraum von September 2012 bis Mai 2013 stattfinden können. Die Studie dient ausschließlich wissenschaftlichen Zwecken und alle Daten werden natürlich streng vertraulich behandelt. Die Auswertung erfolgt anonymisiert und wird ausschließlich an der Universität Heidelberg durchgeführt. Bei Interesse werden die Teilnehmer über die Ergebnisse der Untersuchung informiert.
Coaches (m/w) können teilnehmen,
Führungskräfte (m/w) können teilnehmen,
Weitere Informationen:
www.coaching-forschung.uni-hd.de