04.04.2012
Viele Einsteiger verweigern sich dem Aufstieg, so FAZ-Autor Philipp Krohn. Krankenhäuser haben es schwer, Ober- und Chefarztposten zu besetzen. Unternehmen gelingt es nicht, auserkorenes Führungspersonal die Leiter hoch zu schicken. Junge Leute finden die Vorstellung, Topmanager zu werden, oft unattraktiv. Und das hat einen Grund: Der Preis für die Karriere ist hoch. Hobbys, Familie und private Netzwerke kommen zu kurz. Nur Einzelkämpfer haben damit weniger Probleme. Doch sie beherrschen das Mannschaftsspiel der Führung zumeist nicht.
Coach Eberhard Hauser unterscheidet drei Gruppen von Karriereverweigerern:
Für Unternehmen werde es zunehmend schwieriger, weil die vielversprechenden Aufstiegskandidaten „genau schauen, was er für sie bedeutet“. Hauser: “Eine Konzernkarriere hat immer mit dem Verzicht auf Interessen oder Ausrichtungen zu tun. Mit welchem Topmanager kann man sich über ein Theaterstück unterhalten?“ (tw)
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http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/aufstiegsverweigerer-karriere-gern-spaeter-11702125.html