03.10.2011
Bei einer Untersuchung über internetbasierte „Kognitive Verhaltenstherapie“ hat der Psychologe Fredrik Holländare von der schwedischen Örebro Universität (School of Health and Medical Sciences) herausgefunden, dass sowohl bei akuten Depressionen als auch zur Verhinderung von Rückfällen eine Online-Therapie hoch wirksam und effektiv ist. Die Vorteile:
Als Erklärung führt der Wissenschaftler an, bei der Kognitiven Verhaltenstherapie sei weniger der Therapeut, als die Regeln und Methoden der Therapie wichtig. Der Weg übers Internet sei dabei prädestiniert.
In den USA werden schon diverse psychische Probleme per Videokonferenz behandelt. Als Mittler hat sich beispielsweise breakthrough.com etabliert. An die 900 Therapeuten kooperieren dort und behandeln Agoraphobie, Angstzustände, Depression, Zwangs- oder Suchtverhalten und sogar Internetsucht. (tw)