„Sind Kurzzeit-Coachings eine sinnvolle Ergänzung herkömmlicher Angebote? Oder nur eine Pseudohilfe mit der Brechstange?“ So fragte managerSeminare die Leserschaft. Die Ergebnisse der Umfrage auf Basis von 105 Nutzern (Angaben zur Stichprobencharakteristik werden nicht gemacht) ergeben ein recht eindeutiges Bild:
- Definition: Eine einzige Sitzung (43%), Gesamtdauer von wenigen Minuten (34%), das Versprechen schneller Hilfe, einschließlich konkreter Ratschläge (36%).
- Indikation: Für konkrete Fragen, zum Beispiel zum Thema Gehalt, (55%), als Entscheidungshilfe, zum Beispiel bei Karrierefragen, (49%), für alle, die nur schnell eine unabhängige Meinung hören wollen (53%).
- Risiken und Nebenwirkungen: Wecken Hoffnungen, die sie nicht erfüllen können (39%), keine Hilfe für Menschen mit schwerwiegenden Problemen oder sogar gefährlich (50%), mangels Ursachenanalyse werden Probleme überdeckt oder verstärkt (41%), emotionale Reaktionen können nicht aufgefangen werden (53%).
- Bewertung: Ein Minuten-Coaching ist kein Coaching, sondern nur ein Ratschlag (66%), ein interessantes Angebots für bestimmte Fragen (51%), lösen keine Probleme, aber geben Denkanstöße (40%).
- Kaufbereitschaft: Wenn ich ein konkretes Anliegen habe (38%).
Damit erfüllt „Speed-Coaching“ die typische Merkmale einer Fachberatung.
In der Märzausgabe bringt managerSeminare einen ausführlichen Beitrag von Sylvia Jumpertz zur Wirkung von Kurzzeit-Coachings. (tw)
Weitere Informationen:
www.managerseminare.de/Community/Umfragen/Detail/Ergebnis?urlID=188227
www.managerseminare.de/ms_Artikel/Lebenshilfe-im-Minutentakt-Wie-kurz-darf-Coaching-sein,190626
www.coaching-report.de/index.php?id=373