02.05.2010
Ein ganzes Schwerpunktheft widmet die Zeitschrift „Organisationsentwicklung“ mit der Ausgabe 2/10 dem Thema „Interne Beratung“. Um Inhouse Consulting, zwischen Personal-und Organisationsentwicklung, geht es dort. „Wäre es nicht zweckmäßig, intern und extern gemeinsam zusammenzuwirken?“ Coach Uwe Böning provoziert hier mit einem delikat polarisierenden Erfahrungsbericht.
„Der Plan, an den Anfang unserer eigenen Reflexionen über Inhouse Consultants eine kleine Felderhebung zu stellen, die anonym zeigen sollte, wie es um Inhouse Consulting gegenwärtig tatsächlich steht“, führte zu einer Reihe von Telefonaten mit interessanten und großen wie kleinen Adressen. Doch „offenbar hatten wir die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn wir machten dabei zwar Erfahrungen – aber dabei einige, auf die wir durchaus hätten verzichten können“. Das Fazit fasst er als „die acht Versuchungen des internen Beraters“ zusammen:
Böning geht hart und teilweise zynisch, teilweise lakonisch mit internen Consulting-Einheiten ins Gericht. Wie lässt sich der Boom interner Beratungen in den letzten zehn Jahren erklären, fragt er. „Sind es Kosten- und Qualitätsgründe oder sind es Geheimhaltungsbedürfnisse?“ Für die externen Berater wie Coachs natürlich wichtige Fragen, weil diese auch an deren Selbstverständnis rühren. Welchen Job, welche Rolle sollen, dürfen, können oder wollen sie in diesem „Beratungsspiel“ einnehmen?
Der Redaktion der Zeitschrift „Organisationsentwicklung“ ist die Sache so wichtig, dass sie die Rückmeldungen auf den Beitrag in den nächsten Ausgaben veröffentlichen will. (tw)
Weitere Informationen:
www.zoe.ch/14389.htm