Coaching-Literatur

„Das Bücherschreiben nimmt klein Ende und das viele Studieren ermüdet den Geist.“ Das steht schon in der Bibel (Pred. 12,12). Als der sogenannte Prediger Salomons dies schrieb, gab es noch keine Bücher wie wir sie kennen. Im zweiten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung schrieb man auf Papyrus und ähnlichem. Davon kennen wir heute nur noch Schnipsel – die Bibel inklusive (was die Wenigsten wissen). Der Buchdruck wurde wahrscheinlich zuerst von den Chinesen um die Jahrtausendwende herum erfunden. Gutenberg druckte seine berühmte Bibel von 1452 bis 1455 in Mainz. Auf der Buchmesse in Frankfurt wurden aktuell 309.885 Neuerscheinungen vorgestellt.

Welche gigantischen Zahlen! So konnte es auch nicht ausbleiben, dass man den Aufstieg des Coaching mit einer Veröffentlichungswelle in Verbindung brachte: Wir schreiben uns den Boom herbei! So argumentiert unter anderem der 2008 für den Deutschen Coaching-Preis des DBVC nominierte Wissenschaftler Andreas Taffertshofer.

Christopher Rauen hat nun auf der Unterseite „Gesamtliste Coaching-Literatur“ die Erscheinungshäufigkeiten pro Jahrgang aufgelistet. Insgesamt sind inzwischen 1.094 Titel (Bücher und Zeitschriftenbeiträge) erfasst. Danach wurden bislang im Jahr 2008 die meisten, nämlich 132 Titel veröffentlicht. Die alphabetisch sortierte Gesamtliste verweist auf Rezensionen (inzwischen sind 184 Buch-Besprechungen online), Zusammenfassungen sowie auf die entsprechende Seite beim Online-Buchhändler Amazon. Veröffentlichungen im Coaching-Magazin werden mit Link auf die entsprechende Ausgabe herausgehoben. Ebenfalls wird bei Autoren auf den Eintrag in der Coach-Datenbank verwiesen. (tw)

Weitere Informationen:
www.coaching-literatur.de