Coach-Assessment bei der RheinEnergie AG

26.08.2010

Die Zeitschrift „Personalführung“ (9/10) über den Aufbau eines Coach-Pools.

Die in Köln ansässige RheinEnergie AG holte sich externe Hilfe, um zunächst die bisherige Coaching-Praxis auf den Prüfstand zu stellen, berichten Coach Heidi Reimer und Führungskräfteentwicklerin Kordula Fengel in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Personalführung“ (9/10). Zielsetzung, Personenkreis, Anlässe und Themenfelder für Coaching sowie die Verknüpfung mit anderen Personalentwicklungsmaßnahmen wurden analysiert und Anforderungskriterien definiert. Dabei wurde Wert auf die Fähigkeit eines Coachs gelegt, Hypothesen zu bilden, statt bloß eine bestimmte Methode anzuwenden.

Für die Einrichtung eines Coach-Pools wurde ein Assessment entwickelt. Dazu wurden in einem ersten Durchlauf fünf Coachs eingeladen, um ihre Methoden- und Feldkompetenz kennenzulernen. Ganz bewusst wurden unterschiedliche Persönlichkeiten eingeladen: ein Executive-Coach, der selbst aus dem Business kommt, eine erfahrene Diplom-Psychologin, die selbst nie im Businessumfeld tätig war, sowie Coachs, die eine Coaching-Ausbildung anbieten. Die interne Gutachterrunde bestand aus dem Kreis der Personalverantwortlichen des Unternehmens.

Das Assessment bestand aus einer Präsentation des eigenen Coaching-Konzepts und aus der Bearbeitung einer Fallstudie (Hypothesenbildung), an die sich ein Fachgespräch mit der Gutachterrunde anschloss. Zwei der fünf Kandidaten wurden anschließend in den Coach-Pool aufgenommen. In Kürze soll eine weitere AC-Runde stattfinden. Nach zwei Jahren soll grundsätzlich resümiert werden, ob weitere Coachs aufgenommen werden sollen und wie die Zusammenarbeit gestaltet werden soll. (tw)

Weitere Informationen:
www.personalfuehrung.de

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