07.02.2009
Wir werden länger arbeiten (müssen). Daher ist das „lebenslange Lernen“ nicht nur ein Schlagwort, sondern auch eine zentrale bildungspolitische Forderung. Ältere Mitarbeiter dürfen da nicht außen vor bleiben nach dem Motto: „Die gehen ja eh bald in Rente“.
Doch die Realität sieht anders aus. Ältere Beschäftigte werden in Weiterbildungsmaßnahmen bislang kaum eingebunden. Das zeigt der neue GeroStat-Report des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) in Berlin, der verschiedene empirische Studien bündelt. Die Daten von „Berichtssystem Weiterbildung“ (BSW) und „Adult Education Survey“ (AES) zeigen: Nur 19 Prozent der 50- bis 64-Jährigen nehmen innerhalb eines Jahres an beruflicher Weiterbildung teil. In der Vergleichsgruppe der 30- bis 49-Jährigen sind es 31 Prozent.
Nur sechs Prozent aller Unternehmen mit älteren Beschäftigten beziehen diese in betriebliche Weiterbildung ein. Spezielle Weiterbildungsangebote für Ältere gibt es nur in einem Prozent der Betriebe. (tw)
Weitere Informationen:
www.dza.de