22.02.2009
Ende Oktober 2008 befragte das Consulting-Unternehmen Krauthammer International mit Hauptsitz in Belgien seine Kundschaft zu den Auswirkungen der Finanzkrise auf die Bereiche Training, Coaching und Consulting. Die Unternehmen stammen aus verschiedenen Branchen und haben mehr als 500 Mitarbeiter. Die Ergebnisse der Studie basieren auf den Antworten von 60 Unternehmen.
34 Prozent der Befragten prognostizieren für 2009 ein schlechtes Wirtschaftsklima. Um die 20 Prozent glauben, dass sie sich dem negativen Wirtschaftsklima schwer entziehen können und planen, ihre Budgets für „Verhaltensentwicklung“ - ihrer Prognose entsprechend - zu kürzen. Dennoch fühlen sich doppelt so viele (55%) widerstandsfähig. Sie werden Investitionen in Programme zur „Verhaltensentwicklung“ in den Bereichen Führung, Management und Verkauf in 2009 verteidigen. 42 Prozent planen ihre Entwicklungsbudgets sogar zu erhöhen.
Die Befragten treten stärker für Training und Coaching ein als für Consulting. Da viele CEOs zugeben, dass es ihnen schwer fällt, Geschäftsergebnisse für 2009 vorherzusagen, werden Leadership-Trainings am stärksten verteidigt (53%), gefolgt von Verkaufstrainings (47%) und Management-Trainings (42%). Funktionsübergreifende Trainings im Bereich IT und Sprachfertigkeiten werden - gemäß der Untersuchung – am wenigsten gefördert.
Auch im Bereich Coaching werden die Themen Leadership, Management und Sales am stärksten unterstützt. Insgesamt erscheint Training jedoch weniger anfällig als Coaching – Training wird von weniger Personen gekürzt als es bei Coaching der Fall ist.
„Die Botschaft ist gemischt“, kommentiert Ronald Meijers, Co-Vorstandsvorsitzender von Krauthammer, den Befund. „Als positivstes Signal unserer Untersuchung werten wir, dass Unternehmen Initiativen mit einer realen und messbaren Wirkung den Vorrang geben. Berater, die als externe Mitarbeiter Lücken für Unternehmen füllen, werden, wenn sie es nicht schaften, ihren Mehrwert als strategisch wichtig für ihre Kunden zu vermitteln, wahrscheinlich genauso hart von der Krise betroffen sein wie Personalvermittler.“
Weitere Informationen:
www.krauthammer.com