Coaching für Wissenschaftler

23.06.2009

Die aktuelle Ausgabe 2/09 der Zeitschrift OSC widmet sich einem eher speziellen Thema.

Was kann Coaching verschiedenen Zielgruppen in Hochschule und Wissenschaft thematisch und inhaltlich bieten? Gibt es einen Bedarf? Und wenn, welche Kompetenzen müssen Coachs für diese speziellen Zielgruppen mitbringen?

Ein ganzes Themenheft widmet die Zeitschrift „Organisationsberatung - Supervision – Coaching“ (OSC) der Hochschullandschaft. Da gibt es die klare Forderung, Coaching als Bestandteil wissenschaftlicher Qualifizierung anzusehen. Denn die moderne wissenschaftliche Qualifikation umfasst sowohl fachwissenschaftliche als auch sozial-kommunikative Kompetenzen, argumentieren beispielsweise Michael Pohl & Dörte Husmann. Dieser Gedankengang lässt sich dann weiter zum Promotions- (Anja Frohnen sowie Eike Hebecker & Birgit Szczyrba) oder zum Habilitanden-Coaching (Claudia Peus, Silke Weisweiler & Dieter Frey) spinnen. Und dann mit dem Coaching für neuberufene (Margarete Hubrath) sowie etablierte Professoren (Bettina Schreyögg sowie Johannes Wildt) fortsetzen – nach dem Motto: ausgelernt?

Und dann gibt es da auch noch spezielle Themen wie beispielsweise das sogenannte „Hochstaplerinnensyndrom“ (Monika Klinkhammer & Gunta Saul-Soprun). Manche Wissenschaftlerinnen leiden – im Gegensatz zu den wirklichen Hochstaplern, und obwohl sie ihre Qualifikationen faktisch und rechtmäßig erworben haben –, weil sie sich ihrer Zertifikate nicht würdig fühlen.

Der intensiv in der Öffentlichkeit geführten Debatte über Bildung und Erziehung widmet sich Paul B. Schmidt und leitet Anregungen fürs Coaching ab. (tw)

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