23.11.2009
Anlässlich des 60. Jahrestages des Grundgesetzes am 5. Mai 2009 wurde durch die Bundesministerin Frau von der Leyen (BMFSFJ) erstmals der Helene-Weber-Preis verliehen, der kommunalpolitisch aktive Frauen würdigt, die insbesondere in von Männern dominierten Politikfeldern herausragende Leistungen erbracht haben. Helene Weber (CDU) war eine der vier „Mütter des Grundgesetzes“ und Vorsitzende des Müttergenesungswerks.
Die fünfzehn Preisträgerinnen wurden von einer Jury aus 170 Vorschlägen ausgewählt. Das Vorschlagsrecht lag bei den Abgeordneten des Bundesstages. Neben dem mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis für die Stadträtin Dorothea Maisch aus Gaggenau (Baden-Württemberg) wurde allen 15 Preisträgerinnen ein von der Berliner Europäischen Agentur für Frauen in Politik und Wirtschaft (EAF) konzipiertes persönliches Coaching gestiftet.
Die Preisträgerinnen kamen nun auf Einladung des BMFSFJ zu einem Trainings- und Vernetzungswochenende in Berlin zusammen, das von der EAF vorbereitet und durchgeführt wurde. In den letzten Monaten haben die Preisträgerinnen bereits in mehreren Einzelcoaching-Sitzungen professionelle Wegbegleitung für die Erreichung ihrer politischen, beruflichen und persönlichen Ziele bekommen. Hierzu wurde auf die Expertise der Deutschen Gesellschaft für Supervision (DGSv) zurück gegriffen, die die Auswahl der Coachs begleitet hat. „Coaching für die meist ehrenamtlich tätigen Politikerinnen bedeutet vor allem klar heraus zu arbeiten, dass es eben gerade die Besonderheit der eigenen Biographie ist, die das Engagement einzigartig und unverzichtbar macht,“ so Prof. Dr. Bernhard Lemaire, Vorsitzender der DGSv. (tw)
Weitere Informationen:
www.helene-weber-preis.de
www.eaf-berlin.de
www.dgsv.de