Wirtschaftskrise verändert Weiterbildungsverhalten

21.11.2008

Forsa-Umfrage: Jeder Dritte denkt seit der Wirtschaftskrise über eine berufliche Weiterbildung nach.

Das Marktforschungsinstitut Forsa befragte im November 2008 im Auftrag des zur Klett-Gruppe gehörende ILS (Institut für Lernsysteme), Deutschlands größtem Fernlehrinstitut, 1.000 Personen der in Deutschland lebenden deutschsprachigen Bevölkerung im Alter zwischen 20 und 60 Jahren zu ihren Weiterbildungsplänen angesichts der Wirtschaftskrise.

Das Ergebnis: Über ein Drittel (36 Prozent) der 20- bis 60-Jährigen denkt seit Beginn der Wirtschaftskrise verstärkt über eine berufliche Weiterbildung nach, um als Arbeitskraft attraktiv zu bleiben. Vor allem junge Menschen sehen hier ihre Chance auf Arbeitsplatzsicherung: In der Altersgruppe zwischen 20 und 29 Jahren sind es sogar 47 Prozent, die aufgrund der momentanen Wirtschaftslage Fortbildungspläne schmieden.

Jeder Zweite glaubt laut forsa-Umfrage, dass Arbeitnehmer, die sich regelmäßig weiterbilden, künftig weniger um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen als andere. Je höher die formale Vorbildung, desto anerkannter ist kontinuierliches Weiterbildungsengagement: Bei den Befragten mit Abitur und Studium sind 64 Prozent der Meinung, dass die Arbeitsplätze von Arbeitnehmern mit kontinuierlichem Weiterbildungsengagement sicherer sind. Demgegenüber bejahen nur 40 Prozent der Befragten mit Hauptschulabschluss diese Aussage. „Die Ergebnisse der forsa-Umfrage decken sich mit unseren Erfahrungen“, so ILS-Geschäftsführer Ingo Karsten. „Im Oktober, dem Monat, in dem die Wirtschaftskrise Deutschland erreichte, verzeichneten wir einen Anmelderekord.“ (tw)

Weitere Informationen:
www.forsa.de
www.ils.de

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