09.10.2008
„Dass Frau Sommer Nachhilfe nötig hat, ist ja schon lange bekannt“, stänkert die NRW-SPD in ihrem Web-Blog. Da seien seit ihrem Amtsantritt 2006 bislang 55.000 Euro zusammen gekommen, listet die Schulministerin als Antwort auf eine Kleinen Anfrage der SPD-Landtagsabgeordneten Carina Gödecke auf. Die SPD kommentiert das auf ihre Weise: „Medien-Schulungen für Politiker sind ganz normales Tagesgeschäft, aber wenn jemand soviel Hilfe braucht, sollte er oder besser sie doch mal jemand anderen als den Steuerzahler bemühen.“
„Die Vorwürfe der Opposition sind haltlos“, erklärte Thomas Breuer, Sprecher der Ministerin im Kölner Stadtanzeiger. Die kritisierten Ausgaben dienten „der fachlichen Unterstützung der Ministerin. Jeder Politiker ist gut beraten, wenn er sich beraten lässt.“ Externe Beratung sei im Übrigen Alltag in allen Landes- und Bundesregierungen. (tw)