Personal wird zunehmend zum Engpassfaktor

21.02.2008

Aktuelle Hewitt-Studie: HR Trends and Perspectives 2008-2010.

Die aktuelle Studie „3rd European HR-Barometer. HR Trends and Perspecitves 2008-2010“ zeigt, dass die Entwicklung von Risiko-Management-Strategien im Personalbereich die wichtigste Aufgabe von HR im Jahr 2008 sein wird. Die Studie wurde von der Managementberatung Hewitt Associates im Auftrag des European Club for human resources (EChr) europaweit durchgeführt. Im Rahmen der Studie befragte Hewitt 53 Unternehmen, die europaweit insgesamt mehr als zwei Millionen Mitarbeiter beschäftigen und zusammen mehr als 700 Millionen Euro Umsatz erzielen.

Als europaweite Trends und Schwerpunkte der HR-Funktion rücken kulturelle und organisatorische Veränderungen, Arbeitskräftemangel und notwendige Produktivitätssteigerungen als entscheidend in den Blick. Ein proaktiver HR-Ansatz wird insbesondere in den Themenfeldern „Demografischer Wandel“, „Work-Life-Balance“ „Neue Kompetenzen“ und „HR Due Dilligence“ erforderlich, zeigt die Studie. Den höchsten Einfluss auf einen langfristigen Geschäftserfolg hat nach wie vor Nachhaltiges Talent-Management, dicht gefolgt von effektiver Organisation, Performancemanagement und Führungskräfteentwicklung.

„Trotz dem erneuten EU-Schwerpunkt Humankapital scheinen die Personalverantwortlichen die sich bietenden Möglichkeiten nicht zu erkennen, geschweige denn sie zu nützen,“ kommentiert Leonardo Sforza, Leiter Research and EU Affairs bei Hewitt Associates die Lage. „Es ist erstaunlich, dass knapp der Hälfte der befragten Organisationen die EU-Subventionen für Mitarbeitertrainings und -entwicklung oder die europäischen Research- und Development-Programme zur Förderung innovativer Initiativen im Bereich Humankapital nicht bekannt sind.“ (tw)

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