10.08.2008
Johannes Roth wurde in der vergangenen Woche neu in den Vorstand des dvct (Deutscher Verband für Coaching und Training e.V.) berufen. Dem waren offenbar Meinungsverschiedenheiten voraus gegangen. Denn Ende Mai hatte sich Ex-Vorstand Axel Janßen zusammen mit dem Coach Dr. Rolf Meier als „Hamburger Schule“ des Coachings positioniert. Dass der dvct-Vorstandsvorsitzende „Coaching“ im Branchenverband, Valentin Nowotny, an der „Hamburger Schule“ nicht beteiligt war, hatte damals für Irritation in der Szene gesorgt und die Frage aufgeworfen, wie sehr die Initiative privates Marketing oder eben auch eine Distanzierung vom Verband dvct darstellen sollte. Dies scheint nun mit der Demission von Janßen entschieden zu sein.
Valentin Nowotny stellt den Janßen-Nachfolger Johannes Roth als einen „ausgleichenden Charakter“ vor, der „über eine hohe Glaubwürdigkeit und persönliche Integrität, sowie über die Fähigkeit, zukunftsorientiert zu denken“, verfügt. „Er wird sowohl unseren Wachstumsbestrebungen als auch der Art und Weise, wie wir den Meinungsaustausch im Verband organisieren, mit Sicherheit viele wichtige Impulse geben.“
Der Diplom-Psychologe Johannes Roth verbindet seine Berufung zum neuen „Vorstandsvorsitzenden Training“ mit dem Wunsch, „den dvct e.V. zusammen im Vorstandsteam und mit der Kreativität und Intelligenz unserer Mitglieder in eine neue erfolgreiche Zukunft zu führen“. Er hebt hervor, dass der dvct e.V. „zum einen die bereits etablierten Modelle und Vorgehensweisen optimieren wird, zum anderen werden wir insbesondere im Bereich qualifizierter Trainer zusätzliche Akzente setzen“. (tw)
Weitere Informationen:
www.dvct.de
www.hamburger-schule.com