05.11.2008
„Ein Fachkongress auf hohem Reflexionsniveau, der unaufgeregt und selbstbewusst die eigene Rolle im Visier hat“, so wertet Nicole Bußmann, Chefredakteurin von managerSeminare in der neuen Ausgabe von „Training aktuell“ (Heft 11/2008) über den Coaching-Kongress 2008 in Potsdam. Insbesondere die Preisverleihungen zum Deutschen Coaching-Preis sind ihr positiv aufgefallen.
„Die professionellen Coachs traten deutlich selbstbewusster auf als auf vormaligen Branchentreffs. Sie sind in der Businesswelt angekommen und haben das Image des seelsorgenden, auf-die-Couch-legenden Büro-Psychos abgelegt. Folgerichtig wurde auf dem Kongress auch so mancher Glaubenssatz der praktizierenden Coachs in Frage gestellt, alte Zöpfe wurden abgeschnitten“, diagnostizierte Bußmann – und meinte damit solche Überzeugungen wie „Ratschläge und Coaching passen nicht zusammen“, der in der Veranstaltung von Ulrich Dehner relativiert wurde. Ebenfalls beeindruckt hat sie der Vortrag von Eberhard Hauser, der die Vertraulichkeit des Coaching-Prozesses zur kritischen Disposition stellte und dafür plädierte, das intime Wissen der Coachs über die Schwachstellen und blinden Flecken der Organisation nutzbar zu machen. (tw)
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