08.10.2008
Der Arbeitskreis Assessment Center, Forum für Personalauswahl und Personalentwicklung e.V. (AK-AC), versteht sich als Zusammenschluss interner und externer Fachleute aus dem Bereich Human Resources, die seit Mitte der 70er Jahre ihre Erfahrungen im Bereich Eignungsdiagnostik und Personalentwicklung aktiv nutzen, austauschen und optimieren. Ende September hat der unter Personalern einflussreiche AK-AC den 7. Deutschen Assessment-Center-Kongress in Potsdam veranstaltet.
Ziel der Coaching-Standards ist, eine Grundlage für die sachgemäße Anwendung von Coaching in Unternehmen zu schaffen. Mit ihrer Hilfe soll es möglich sein, die Güte von Coaching-Angeboten für die betriebliche Praxis zu prüfen und damit unqualifizierte Angebote erkennen zu können. Transparenz und Klarheit für die Klienten soll so ermöglicht werden. Dabei ist dem AK-AC wichtig, Coaching als betriebliche Intervention eindeutig insbesondere von psychotherapeutischen Behandlungsformen abzugrenzen und die Akzeptanz von Coaching-Maßnahmen insgesamt zu steigern.
Coaching definiert der AK-AC als eine anlassbezogene und zeitlich begrenzte Maßnahme mit dem Ziel einer individuellen (Weiter-) Entwicklung. Dieser Prozess setzt wechselseitige Akzeptanz zwischen den Beteiligten voraus und ist als ganzheitlicher Ansatz zu verstehen, der Fachkompetenz, Persönlichkeit und individuelle Verhaltensweisen vereinen kann. In diesem Prozess ist der Coach dem Auftraggeber gegenüber neutral und verfolgt keine eigenen oder fremdgesteuerten Ziele. Er agiert als „Sparrings Partner“ des Coachee (Klienten). Insgesamt hat die Arbeitsgruppe Coaching sechs Standards aufgestellt:
Jeder Standard wird hinsichtlich „Nutzen“, „Umsetzung“ und „Verstöße“ ausführlich erläutert. (tw)
Weitere Informationen:
www.arbeitskreis-ac.de/projekte/standards/coaching-standards2008.pdf