08.01.2008
Burnout wird oft noch verkannt. Depressionen oder Tinnitus lauten deshalb die offiziellen Diagnosen - Leiden, die oft Teil des Burnouts sind - ebenso wie Herz- und Magenbeschwerden und Panikattacken. Körper und Seele brennen aus bei einem Leben auf der Überholspur, vor allem, weil die Patienten in Deutschland erst drei bis sieben Jahre nach Ausbruch der Krankheit behandelt werden. Das ergab eine Studie der Fachhochschule Münster. Dabei lässt sich das Ausbrennen gut therapieren - wenn es früh erkannt wird. Aber wie heilt man eigentlich diese Krankheit?
Statt Kaffee gibt es Ingwertee, keine Computer, kein Fernsehen, keine Tageszeitung. "Hier wird das Leben gewendet", sagt Manfred Nelting, der Klinikchef, ein Mann mit langem grauem Zopf. "Die Leute lernen hier die Langsamkeit, die ihnen fehlt."
In einer längeren, lesenswerten Reportage geht die FTD dem Thema nach und stellt dem weitere Dossiers und Materialien zur Seite. (tw)